Bereits das Debütalbum der Old School Death Metaller von DENOMINATION, They Burns as One von vor zwei Jahren, konnte sich sehen lassen. Schwedisch geprägtes Todesblei, HM2 Buzzsaw Gitarren und grooviges Material. Auch der Neuling „The Last Companion“ folgt den Mustern des Erstlings. Erfreulicherweise hat man nun mit FDA Records zudem ein fachkundiges und kompetentes Label im Rücken. 

Angesagt ist schwedisch geprägter Death Metal der Stockholmer Schule. Wer also Dismember, Entombed, Nihilist oder Carnage früher oder auch heute noch rauf und runter gehört hat sollte hier mal reinhören. DENOMINATION schaffen es ganz gut den alten Sound mit ihrem Spirit zu bereichern und noch eine eigene Note an Groove mit ein zu bringen. ‚Cremation Groubd‘ wartet mit fetten Grooves auf und erinnert mich an die Hamburger Death Metal Bande von Endseeker. Oder hört euch ‚Guidance for the Deceased‘ mit seinen Spoken Word Beschwörungen oder den furiosen Abschluss ‚Flesh and the fiend‘ an. Gerade letzterer ist ein herrlicher Wutausbruch in HM2 und meines Erachtens der beste Track der Scheibe.

Bleibt das Fazit zu sprechen. „The Last Companion“ ist eine gute Platte geworden. Im Gegensatz zum Debütalbum krankt sie dennoch etwas am Sound, der für mein Empfinden etwas druckvoller und direkter sein hätte dürfen. Auch songtechnisch wären noch ein paar Steigerungen drin gewesen aber wer mag keine Herausforderungen. Das ist Jammern auf hohem Niveau, daher Daumen hoch für die Jungs aus Hagen!

Erscheint Mitte September auf CD und digital, Vinyl gibt’s im Januar.

Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten

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