Mit dem chilenischen Sänger James Robledo (Sinner’s Blood) und Gitarrist Francesco Savino (False Memories) bilden zwei talentierte und vielversprechende Künstler das Rückgrat der neuen Band DEMONS DOWN, die ihr Debütalbum “I Stand“ der rockhunrigen Meute vorlegt.

Hinzu kommen echte Veteranen der Hardrockszene: Gitarrist Jimi Bell (House of Lords, Autograph), Drummer Ken Mary (ex-House of Lords, Alice Cooper, Fifth Angel, etc.) und Chuck Wright (Quiet Riot, bass, ex-House of Lords, etc.) am Bass.

Die elf neuen Songs der Scheibe von dieser Mischung aus jungen, hungrigen Performern und erfahrenen, begabten „alten Hasen“ offenbaren einen packenden Sound irgendwo zwischen klassischem Hardrock und durchaus druckvollem Melodic Metal.

Das megastarke Anfangstriple fällt beispielsweise verglichen mit den gleichzeitig veröffentlichenden Labekollegen von Seventh Crystal deutlich härter und straighter aus. Dieser Dreierpack setzt sich aus dem pulsierenden Titelsong, dem grandiosen `Disappear´ und dem atmosphärischen `Down In A Hole´ zusammen.

Wie bereits an Songtiteln wie `Book Of Love´, `On My Way To You´ und der Vorabsingle `Where Will Our Tears Fall?´ erkennbar ist, geht es im Folgenden ein wenig softer, eingängiger, um nicht zu sagen kitschiger und mit noch mehr 80s/90s typischen Hooks und Keyboards damit leider auch ein wenig gleichförmiger und beliebiger zu.

Aber die zweite Albumhälfte hat eben auch echte Songperlen und perfekte AOR-Hymnen wie das großartige `To The Edge Of The World´ und das abschließende, grandiose `Only The Brave´ zu bieten.

Damit bekommen die fünf wackeren Recken also nochmal die musikalische Kurve und liefern unter dem Strich ein gutes, kurzweiliges Melodic Rock/Metal Album ab.

Michael Gaspar vergibt 7 von 10 Punkten

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