Nahezu neun lange Jahre sind seit der Veröffentlichung des aktuellen DEATHSTARS Albums “The Perfect Cult“ bereits ins Land gezogen. Doch nun ist die musikalische Durststrecke vorbei und der schwedische „Industrial Cult Act“ beglückt uns mit dem Nachfolger “Everthing Destroys You“.

Alles wie immer, nur schlimmer? – Teil eins der Frage kann man getrost bejahen, denn bei dem Fünfer sind keine Überraschungen, keine Innovationen und keine große stilitstische Weiterentwicklung zu erwarten.

Aber schlimm ist daran gar nichts, denn immer noch liefern DEATHSTARS tanzbare, coole Songs mit ein wenig Dystopie und einem Schuss Glamour mit elektronischen Beats, voluminösen Synthies, Goth Rock Riffing und den tiefen, rauen, immer ein wenig übertriebenen Vocals von Andreas „Whiplasher Bernadotte“ Bergh.

Songs wie der treibende Opener `This Is´, der großartige Titelsong und der Ohrwurm `Between Volumes And Voids´ sind Musik, die ins Ohr und ins Herz geht, deren Halbwertszeit man aber erst in weiterer Zukunft wird genauer beurteilen können.

Auch eine eingängige `Midnight Party´ wird gefeiert, elektronisch, stampfend und ein wenig industriell, ebenso wie `The Churches Of Oil´ und die abschließende Vorabsingle `Angel Of Fortune And Crime´.

Doch die Band hat sicher schon bessere Alben herausgebracht, denn die Klasse und Memorabilität von Stücken wie `The Perfect Cult´, `Explode´ und `All The Devil’s Toys´ gehen diesem Silberling ab. Und auch herausragende Tracks der Marke `Night Electric Night´, `Death Dies Hard´, `Mark Of The Gun´ oder `Blood Stains Blondes´ sucht man leider vergeblich.

Michael Gaspar vergibt 7 von 10 Punkten

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