Neue Schippen, Hacken, Stollen und Erz für die Fans der deutschen Mining Black Metaller von DAUþUZ. Auch auf „URANIUM“ fröhnen die Bergmänner den Geschichten aus der Grube und bleiben dem eingeschlagenen Konzept sowohl in lyrischer als auch in musikalischer Hinsicht treu.

Mit den Geräuschen eines Strahlungsmessgeräts wird der Hörer in die Albumthematik eingeführt. So dann beginnen aber DAUþUZ mit ihrem fast schon als Signaturesound zu bezeichnenden Black Metal. Hier sitzt jedes Riff, jede Melodie, jeder Chor und jeder Drumbeat. Egal ob beißende Uptempopassagen oder erhabene Midtempo-Hooklines: DAUþUZ ziehen ihr Ding gekonnt, abwechslungsreich und ohne Aufregung durch. Hier wirkt nichts gestelzt oder künstlich. Stolz, Ehre, Heimat- und Naturverbundenheit fließen durch die Kompositionen des Künstlerduos. Ja, ein gewisses Maß an mitreißendem Pathos und Theatralik wohnt den Kompositionen von DAUþUZ inne.

Meine Highlights dieser nur vor Highlights strotzenden Scheibe: das mit manischen Sangeskünsten bestückte ‚Radonquell 1666‘, das anfangs wilde und zwischenzeitlich stampfende ‚Wüst die Heimat‘ und das abschließende quasi Titelstück ‚Uranfeuer 55‘.

Wie auch schon auf den Vorgängern gibt es hier nur wenig zu bemängeln dafür sehr vieles zu bestaunen. Mining Black Metal at it‘s very best! Glück auf!

Ingo Holzhäuser vergibt 8,5 von 10 Punkten

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