DARK PLAGUE – THE THRESHOLD OF DEATH

DARK PLAGUE

Titel: THE THRESHOLD OF DEATH

Label: Satanath Records / Fetzner Death Records

Spieldauer: 40:22 Minuten

VÖ: 14. April 2024

DARK PLAGUE aus Lille in Frankreich kommen, veröffentlichen am 14. April 2024 ihr neues Album “The Threshold Of Death” über die Labelcollab Satanath Records / Fetzner Death Records als CD im Jewelcase mit Booklet. Die Black Metal Band setzt sich aus Daïmon (Vocals), Infestus (Bass, Vocals (track 5)), Lord of Misery (Guitars, Vocals (Track 5)) und Kevin Paradis (Drums [Session]) zusammen. Das Quartett veröffentlichte seit 2004 vier Studioalben und sind nun mit ihrem fünften Album “The Threshlod of Death” zurück aus den dunklen Kellern, in denen das schwarzmetallische Werk entstanden ist. Thematisch behandeln die Franzosen jenen Momenten, in denen verschiedene Lebewesen dem Tod gefährlich nahe kommen.

´Thanadoulos´ startet zunächst ruhig, um dann ins Tempo zu gehen und nach zwei Minuten mit der Stimme von Daïmon schön geschwärzt und roh loszulegen. Die Franzosen kann man mit Bands wie Darkthrone, Mayhem, Emperor oder Gorgoroth vergleichen, was sie während ´Beyond Threshold Of Death´ auch beweisen. Erneut servieren sie ein recht langes Intro, um dann stimmlich umso räudiger zu performen. Nicht nur in ´Endless Guiltiness´ zeigen sich DARK PLAGUE von ihrer melodischen Seite, auch ´The Ogress of Reading´ hat diese Anteile, wenn auch weniger davon, da der Titel doch sehr ins Tempo und das teuflische Lachen nach ca. der Hälfte der Spielzeit unter die Haut geht. Auf französisch klingen DARK PLAGUE ebenfalls beeindruckend düster (´Dead – Tribute to Dead´), da sag noch einer französisch sei die Sprache der Liebe. ´My Name´, ´Styx´ und ´Défiance´ bringen keine Überraschungen mehr, sie halten aber die starke Qualität der vorherigen Songs und fressen sich kompromisslos durch die Gehörgänge sämtlicher Black Metal Fans und solchen, die es noch werden möchten.

Mit “The Threshold Of Death” melden sich DARK PLAGUE zurück und werden den Szene-Underground sicherlich begeistern. Mit ihren rohen Vocals, den rauen und dunkelschwarzen Melodien und eben den Themen, die sie ins Mikro fauchen, machen die vier infernalischen Spaß und dürfen in keiner gut sortierten Sammlung fehlen.

Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten