DARK HEART
Titel: OUT OF THE SHADOWS
Label: BATTLEGOD PRODUCTIONS
Spieldauer: 57:07 Minuten
VÖ: 21. Juli 2024
Die in London beheimateten NWOBHM Veteranen DARK HEART wurden bereits in den frühen 80ern gegründet und veröffentlichten das Debütalbum “Shadows of the Night“ (1984), mit dem sie maximal einen gewissen Kultstatus erreichen konnten.
Über die Jahre trieb Sänger Alan Clark im Folgenden mit seiner Band Change Of Heart in der britischen AOR/Rock-Szene sein musikalisches „Unwesen“. Seit etwa 2017 sind DARK HEART mit Clark als einzigem Gründungsmitglied wieder aktiv und präsentieren ihr Longplay-Zweitwerk “Out Of The Shadows“.
Dieses enthält elf packend-atmosphärische Songs in der Schnittmenge von klassischem Heavy Metal und melodischem Hardrock, wie bereits der mitreißende Opener `Darkest Eyes´ beweist. Die abwechslungsreiche stilistische Bandbreite zeigt unter anderem auch der Doppeldecker aus dem grandiosen Banger `Brake The Chains´ und der folgenden hymnischen Stadionrocknummer `Time To Fly´.
Sänger und Songwriter Alan Clark macht gemeinsame Sache mit dem Gitarristen Nick Catterick und dem Bassisten Josh ‘Tabbie’ Williams (Midnight City, Life Of A Hero). Produziert und gemixt wurde “Out Of The Shadows“ von Pete Newdeck, der auch die Drums und einige Backingvocals übernommen hat.
Das stimmungsvolle `Wings Of The Night´, das düster-eindringliche `House Of Usurer´, der Ohrwurm `K.O.T.D.´ sowie das abschließende `Shadows Of The Night´ sind meine weiteren Favoriten auf dem starken Silberling.
Alles in allem eine im besten Sinne solide, ausgeglichene, homogene und stimmige Platte mit starken Songs und ein blitzsauberes „Comeback“. Man muss allerdings wissen, dass es sich eigentlich um eine Art Wiederveröffentlichung bzw. bereits den dritten Output handelt, denn der Dreher ist bereits mit zehn der elf Tracks im Jahre 2021 als selbstbetitelte CD erschienen und beim Schlusstrack handelt es sich um den Opener der Debütscheibe. An der hohen musikalischen Qualität der Stücke sowie der gesamten Scheibe ändert dies freilich nichts.
Michael Gaspar vergibt 7,5 von 10 Punkten