Der Bremer Dan Baune ist seit einigen Jahren als Musiker in der Szene unterwegs und dürfte so einigen von euch letztendlich hauptsächlich durch seine Tätigkeit bei Monument bekannt sein.

Nun hat Dan unter dem mehr oder weniger markanten Bandnamen DAN BAUNE’S LOST SANCTUARY mit seinem Partner in Crime Sebastian Weiss ein neues Projekt aus dem Boden gestampft und vorliegendes Album veröffentlicht.

Stilistisch ist „Lost Sanctuary“ ein ziemlich bunt zusammen gewürfelter Haufen aus melodischen Thrash, traditionellen Heavy Metal und Melodic Death Komponenten, denen teils noch ein progressiver Anstrich versehen wurde.

Klingt etwas wirr? Ist es auch, denn trotz aller instrumentaltechnischen Fertigkeiten fehlt hier so etwas wie ein roter Faden. Dies wird auch nicht besser durch die Tatsache, dass sich hier ein Großaufgebot an bekannten Musikern die Klinke in die Hand gibt; Bob Katsionis, Rasmus Born Andersen, Doogie White und Herbie Langhans seien hier nur einmal kurz exemplarisch genannt.

Dennoch sind mit dem schnellen Opener ‚Arise‘, dem technischen Mid Tempo Banger ‚Virtual Hedonia‘ und dem hymnischen ‚Unholy‘ zumindest drei überdurchschnittliche Tracks vertreten, und ein schönes Artwork gibt es zudem.

Dies allerdings rettet einen Silberling der hauptsächlich der Beweihräucherung der eigenen unbestreitbaren musikalischen Fähigkeiten dienen soll nicht über eine Durchschnittsbewertung.

Ludwig Lücker vergibt 6 von 10 Punkten

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