DAMNATION’S HAMMER – INTO THE SILENT NEBULA

DAMNATION'S HAMMER

Titel: INTO THE SILENT NEBULA

Label: Massacre Records

Spieldauer: 42:05 Minuten

VÖ: 15. September 2023

Nach ihrem letzten Album “Unseen Planets, Deadly Spheres” wurde es bisschen ruhig um die UK Heavy/Doom Formation DAMNATION’S HAMMER, die nun mit ihrem brandneuen Werk “Into The Silent Nebula” zurück ist, dass es über Massacre Records als CD/LP und in digitaler Version ab dem 15. September zu kaufen gibt. Die Band besteht aus Tim Preston (Vocals, Rhythmus-Gitarre), Ady Farnell (Lead-Gitarre), Jamie Fowler (Bass) und Gary Bevan (Drums). Für Mixing/Mastering war Mark Mynett / Mynetaur Productions zuständig, das passende Cover Artwork stammt von Fred van Hardeveld und um Layout plus Design kümmerte sich Shaun Nicholson.

Leise starten wir in den Opener ´Sutter Cane´, nur um dann eine volle riffige Breitseite vor den Latz geknallt zu bekommen. Der gesprochene Part in ´Sutter Cane´ stammt von Aaron Stainthorpe (My Dying Bride). Die Singleauskopplung ´Do Not Disturb The Watchmaker´ dürfte allen Fans bereits bekannt sein, trotzdem gibts auch hier deftig auf die Fresse und gegen Ende freuen sich noch Liebhaber des Thrash Metal über die entsprechend räudigen Klänge! Wer die Trackliste studiert und darauf ´Outpost 31´ entdeckt, dem sei gesagt das DAMNATION’S HAMMER hier dem Film “The Thing” (1982) huldigen und kein geringerer als Fenriz von Darkthrone den norwegischen Hubschrauberpilot spricht! Der Song startet atmosphärisch mit dem angesprochenen Part des Norwegers, bevor er durchstartet und mit allerhand Abwechslung aufwarten kann. Über dem Titeltrack ´Into The Silent Nebula´ folgt ´The Silent Nebula´ als bedrückendes 99% Instrumentalwerk. Das eine Prozent gehört Sakis Tolis (Rotting Christ), der ein paar Worte spricht. In ´The Call Of The Void´ kredenzen “DH” wilden Heavy Metal, gepaart mit groovigem Doom, ´The Hex iv´ ist insofern besonders als das er eine Geräuschkulisse aus den Boxen tönen lässt, welche die Verschmelzung der organischen Klänge der Planeten unseres Sonnensystems mit dem Herzschlag der Tochter des Sängers Tim im Mutterleib entstanden ist. Nach diesen sehr ungewöhnlichen und doch sehr interessanten Tönen schließt ´The Moon And The Waters Of Death´ dieses interessante Album ab.

Was “Into The Silent Nebula” bemerkenswert macht, sind die wuchtigen Gitarren, die druckvollen Bässe und die vielen Tempo beziehungsweise Stilwechsel von Heavy in Doom Metal und die Verschmelzung beider. DAMNATION’S HAMMER scheuen sich auch nicht davor, Thrash – oder Death-Elemente einzubauen, was sehr gut zur düsteren Stimmung der Scheibe passt. Das UK – Quartett darf man sich gerne notieren und sich dem groovigen Heavy/Doom hingeben, der sich mal brachial und mal sehr eingängig seinen Weg in eure Köpfe bahnt.

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten