CROSSFIRE – SWITCH TO RESET

CROSSFIRE

Titel: SWITCH TO RESET

Label: WORMHOLEDEATH RECORDS

Spieldauer: 58:58 Minuten

VÖ: 15. Dezember 2023

Die irischen Thrash Metaller CROSSFIRE wurden 2012 von den beiden Freunden Kevin O’Connor-Conroy (Gesang, Leadgitarre) und Conor Jordan (Bass) gegründet. Schnell kamen Drummer Dan O’Connor und der zweite Gitarrist Matt O’Brien hinzu.

Man erspielte sich einen gewissen Ruf als eine der kommenden jungen Thrash Metal Bands von der grünen Insel und brachte 2018 die “Bound In Skin” EP heraus. Im Dezember 2023 kommt nun also schließlich der Debüt-Longplayer “Switch To Reset” auf den Markt.

Das Quartett ist bekannt für die kombinierten Sci-Fi- und Horrorthemen ihrer Lyrics und ihren „brutal, neck-snapping thrash“, der sowohl hart und schnell loslegt als auch melodische und progressive Reminiszenzen, Einflüsse und Elemente aufweist.

Das beweist sofort der Opener und Titelsong auf mehr als eindrucksvolle Weise mit seinen melodischen Parts, instrumentalen Passagen und gutem Chorus. Überhaupt fallen die starke, vielseitige Gitarrenarbeit und die variablen Vocals zwischen dreckig und aggressiv einerseits sowie clean und melodisch andererseits positiv ins Gewicht.

Das folgende `Book Of The Dead´ geht deutlich schneller und härter und erneut mit einem längeren Solo zu Werke, bevor man den marschartigen Rhythmus und die stampfenden Riffs von `Lost All Control´ wohl eher als kraftvoll und wuchtig und das Tempo als ein wenig gedrosselt charakterisieren würde.

`Who Goes There?´ bietet wieder mehr Tempo und viel facettenreiche Instrumentalarbeit. `Turned To Stone´ dagegen tönt eher metallisch, modern und mit komplett sauberem Gesang aus den Boxen und erinnert an Bullet For My Valentine, während das packende `Guns For Hire´ wieder deutlich roher und rotziger ausfällt.

Das abschließende, grandiose, beinahe elfminütige Instrumental `Prometheus´ liefert mit dem eröffnenden Titelsong die hochklassige Klammer um die weiteren, nicht immer so exzellenten Tracks.

Unter dem Strich ist dem Vierer mit “Switch To Reset“ aber dennoch ein vielseitiges, frisches und in weiten Teilen abwechslungs- und kontrastreiches Album mit recht unterschiedlichen, unterhaltsamen Songs gelungen.

Michael Gaspar vergibt 7,5 von 10 Punkten