“This album is not about politics or religion. It’s about what you believe in.  It’s a love story about the battle between good and evil, light and darkness… I’m not right, I’m not left. I’m for what’s right.”

“Evil World Machine“ ist ein Rock-Konzeptalbum, das von Bands wie AC/DC, Alice Cooper, KISS, Iron Maiden und den Sex Pistols beeinflusst wurde und hinter dem die drei Protagonisten der US-amerikanische Rockmusiker Tommy Henriksen, der schwedische Gitarrist und Songwriter Tommy Denander sowie Produzenten-Legende Mutt Lange, der dafür sogar seinen wohlverdienten Ruhestand unterbrach, stehen.

Henriksen ist seit über 10 Jahren zusammen mit Johnny Depp, Joe Perry und Alice Cooper Teil der Hollywood Vampires, spielt in Alice Cooper’s Band und war mit Doro Pesch bei Warlock und mit seiner eigenen Punkrock-Band POL (Parade of Losers) aktiv. Der Name des Projekts geht auf das gleichnamige Lied  der amerikanischen Folksängerin und Gewerkschaftsaktivistin der 40er Jahre Aunt Molly Jackson zurück.

Neben Gitarrist Tommy Denander scharte der Mastermind Keyboarder Jamie Muhoberac (My Chemical Romance, John Mayer, Seal), Bassist Chris Wyse (Hollywood Vampires, Ace Frehley, The Cult, Ozzy Osbourne) und Schlagzeuger Glen Sobel (Alice Cooper, Hollywood Vampires), um sich und auch der verstorbene UFO-Bassist Pete Way und Produzent/Mixer Mike Plotnikoff (AC/DC, Cher, Aerosmith) wirkten an der Scheibe mit.

Johnny Depp als Stimme von „The Evil Sorcerer“, Alice Cooper als „The Bringer of Light“, Joe Perry als „The Big Bad Bone Crusher“ und Nikki Sixx als „The Crooked Crow“ sowie Kane Roberts als „The Alpha Watchman“ und weitere Gäste sind als Sprecher dabei. Die Stimme von Crossbone Skully am Anfang und Ende der Platte sowie im hymnischen `The Sin Eater´ zu hören, wurde mit Hilfe einer Vocal App entwickelt.

“Evil World Machine“ ist dystopisch, kritisch und innovativ und prangert auf kreative Weise Gier, Geiz, Rassismus und Sexismus in aller Deutlichkeit an. Musikalisch stellt CROSSBONE SKULLY eine Melange der genannten Bands, dar, mal eher bluesig und mit Instrumentalparts `The Sin Eater´), mal Richtung Hair Metal tendierend (`High On You´ feat. Niki Sixx), weitgehend aber im eingängigen AC/DC Partyrock begründet.

Dies kann man Tracks wie dem eröffnenden Titelsong, `The Boom Went The Boom´ mit Def Leppard Gitarrero Phil Collen an Bord, dem packenden `Money Sex Or God´ sowie `Ima Bone Machine´ ohne weiteres bescheinigen.

Musikalische Ausnahmen und Weiterentwicklungen wie das unheimliche `I Am The Wolf´, die `I´m Unbreakable` Hymne und das eindringlich-nachdenkliche `Last Night On Earth´ bestätigen die Regel und sorgen für Abwechslung und Atmosphäre.

„Evil World Machine enthält Elemente der apokalyptischen Vision von David Bowie, die rabiate Anarchie der Sex Pistols, die bombastische Wut von The Who („The Boom Went the Boom“), den Power-Blues von ZZ Top („Everyone’s on Dope“) und sogar die irischen Punk-Jigs der Dropkick Murphys, auf dem Umweg über die 70er-Jahre-Glam-Band Slade („Let’s Bust the Trust“).“

Besser als der Infotext könnte man es kaum zusammenfassen. Starke Scheibe mit mitreißenden Songs, hochkarätigen Musikern und wichtiger Message!

Michael Gaspar vergibt 8,5 von 10 Punkten

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