Momentan scheint wieder eine sehr gute Zeit für Fans traditioneller Klänge der metallischen Zunft zu sein. Viele junge Bands bringen starke neue Scheiben heraus, die sich dem klassischen Sound des achten Jahrzehnts des vergangenen Jahrhunderts verschrieben haben.

So auch die zwar bereits im Jahre 2009 in Sardinien von Gitarristen/Songwriter Lögan Heads gegründeten CRIMSON STORM. Nach einigen Besetzungswechseln, EP- und Single-Veröffentlichungen sowie vielen Live-Auftritten bringt der Vierer erst jetzt das Debütalbum “Livin´On The Bad Side” auf den Markt.

Bassist Aless Oppossed und Sänger Pau Correas stießen 2016 zur Band, während Drummer Pol Esteban seit 2022 das aktuelle Lineup komplett macht. Das Quartett präsentiert neun Songs im von den 80ern und Bands wie Riot inspirierten Heavy/Power Speed Metal Gewand mit viel Power, Tempo und Dynamik.

Unter den Tracks befinden sich neben neuen Stücken der momentanen Besetzung auch einige der ersten Singles der Band, aber allesamt erreichen sie “new levels of forcefulness, frenzy, 80s nostalgia and biker spirit!”.

Und sowohl Metalhymnen wie das grandiose `Raging Eyes of Darkness´ und das mitreißende `Abuse Of Power´, als auch kompromisslose, harte Highspeed-Banger wie `Speed Hammerin´ Metal´, eine Singleauskopplung aus dem Jahr 2015, und `Headfukker´ von der Debüt-EP “Motor City Maniac” machen einfach Spaß und sind mit viel Druck, Screams und wuchtigen Gangshouts frisches, unterhaltsames Futter für Fans der alten Heroen traditionellen Stahls.

Das packende Finale `Seven Days Of Mayhem´ überrascht mit spanischen Lyrics sowie leichtem Thrash Touch und beschließt einen kurzweiligen, kraftvollen, temporeichen Dreher mit Qualität, Können und Schmackes.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

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