CRIMES OF PASSION – CRIMES OF PASSION

CRIMES OF PASSION

Titel: CRIMES OF PASSION

Label: Lucky Bob

Spieldauer: 51:26 Minuten

VÖ: 19. April 2024

CRIMES OF PASSION stammen aus Sheffield/UK, nennen sich heute C.O.P. UK und veröffentlichten ihre selbstbetitelte Debüt-Platte aus dem Jahr 2008 erneut. Damals kam der Silberling über Vigilante Music in die Läden und hatte elf Hard Rock/Heavy Metal Songs zu bieten, am 19. April 2024 kam die Laserdisc bei Lucky Bob raus, inklusive dem Bonus Song ‘Angel 20:23’. Das Booklet ist wie ein Comic gestaltet und lässt vermuten, dass es sich bei “Crimes Of Passion” um ein Konzeptalbum handelt, mindestens aber um ein Werk, bei dem sich ein roter Faden durchzieht. Gerne hätte ich gewusst, ob die Vinylausgabe auch so cool gestaltet ist wie das Digipak – eventuell hätte ich da dann auch die Lyrics entziffern können – die sind im Booklet tatsächlich sehr klein geraten.

Mit dem druckvollen Opener ‘A Thousand Strong’, der Rockballade ‘The Me I Lost’  so wie ‘God Made Me Your Angel’ und dem Banger ‘Unbreakable’ starten Sänger Dale Radcliffe, Lead Gitarrist Andy Lindsay, Bassist Kriss und Schlagzeuger Kev sehr ordentlich ins Album, was sich in den kämpferischen und sehr eingängigen Nummern ‘Fight You On My Own’, ‘Die Alone’ und ‘Pretty In Blood’ fortsetzt. Besonders stark finde ich ‘Breathless And Beautiful’ aufgrund der Emotionen, die aus den Boxen klingen und der erneut starken Gesangsperformance von Sänger Dave. Mit Dampf auf dem Kessel gehts in ‘Where No-One Speaks Your Name’ und ‘Exit Wound’ und der eigentlich letzten Nummer ‘Dream Of Me’, die eine Ballade ist, wie man bei dem Namen zurecht vorher schon vermutet, die trotzdem mit energiegeladenen Phasen aufwarten kann. Der Bonustrack ‘Angel 20:23’ passt absolut zur durchgängig hochklassigen Qualität des Albums und beweist, dass CRIMES OF PASSION auch 2024 richtig gut drauf sind und alle, die C.O.P.U.K. verpasst haben und es mit britischem Metal beziehungsweise Hard Rock halten sollten sich die CD oder auch die Platte zulegen, denn die Jungs klingen so wie Bon Jovi – als sie noch gut waren!

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten