CLOVEN HOOF – AGE OF STEEL

CLOVEN HOOF

Titel: AGE OF STEEL

Label: PURE STEEL

Spieldauer: 50:21 Minuten

CLOVEN HOOF gehören mit dem Gründungsjahr von 1979 unzweifelhaft zu der New Wave of British Heavy Metal und  haben mit dem selbstbetitelten 84er Debüt und der 89er Scheibe „A Sultan’s Ransom“ – der Videoclip zu „Highlander“ ist mir immer noch präsent – zwei Klassiker geschaffen. Fakt ist allerdings auch, dass die Kapelle aus Wolverhampton um Lee Payne zahllose wechselnde Musiker in ihren Reihen hatte und auch diverse Plattenlabels; nun passenderweise Pure Steel. „Age Of Steel“ ist jetzt immerhin schon die zweite Scheibe mit dem von Aska und Omen bekannten George Call, der wirklich gute Vocals sein eigen nennt. Musikalisch haben die Jungs dadurch aber auch gefühlt den ein oder anderen amerikanischen Einfluß verinnerlicht, was der Klasse der Mucke allerdings keinen Abbruch tut. Der größtenteils im Mid Tempo verankerte Opener „Bathory“ zeigt gleich, wo es lang geht. Aber auch Tracks wie „Touch The Rainbow“, welcher nach balladesken Beginn Speed aufnimmt, aber jederzeit melodisch und hymnisch wirkt, der melodische Up Tempo Banger „Gods Of War“ und das im angezogenen Tempo enorm rhythmisch daher kommende „Victim Of The Furies“ sollten als Höhepunkte einer guten Scheibe genannt werden. Lee Payne passt Cloven Hoof aktuellen Gegebenheiten an, ohne seine Wurzeln zu verleugnen. In der Form können die Herren gerne noch ein paar Jährchen dran hängen.

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten