CHILDREN OF TECHNOLOGY-WRITTEN DESTINY

CHILDREN OF TECHNOLOGY

Titel: WRITTEN DESTINY

Label: HELLS HEADBANGERS

Spieldauer: 33:42 Minuten

„Written Destiny“ ist bereits der dritte Longplayer der italienischen Kapelle namens CHILDREN OF TECHNOLOGY. Stellt sich nur die Frage, warum die ersten beiden Scheiben des Trios – das aus Borys Crossburn, Dee Dee Altar und Deathlörd Astwülf besteht – bisher an mir vorbei gegangen sind. Denn die Mucke der Italiener ist eine coole Schnittmenge  von Thrash Metal, Punk, Speed und Rock’n Roll. In Bands ausgedrückt, ist CHILDREN OF TECHNOLOGY der räudige Bastard einer Massenorgie von Venom, Motörhead, Tank und The Exploited, sprich in etwa so ein ungeliebtes Kind wie Warfare. Was wahrscheinlich im konservativen Land des Stiefels sofort weggesperrt würde, erblickt nun dank Hells Headbangers Records das Licht der Welt. Und damit kann der geneigte Krachfetischist zu Tracks wie dem treibenden Speedster „Creation Through Destruction“, dem zwischen Speed und Mid-Tempo wechselnden „The New Barbarians“ mit seinen coolen Gang Shouts, dem sägenden Tempobatzen „Warpainted Nightcreatures“ mit seinen High Pitched Screams – sonst regieren eher raue Vocals – und das von einem Doppel-„Uuugh“ eingeleiteten schnellen „Wasteland Cratediggers“ die eigene oder wahlweise die aus Vorsichtsgründen gewählte Kollegen-Bude zerlegen. Bei der Beschreibung und den Songtiteln dürfte klar sein: Dies ist keine Mucke für Feingeister. Wer sich ne Mischung aus oben genannten Bands vorstellen kann, dürfte das Trio aus Padua aber ins Herz schließen.

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten