CAVE – OUT OF THE CAVE

CAVE

Titel: OUT OF THE CAVE

Label: METALAPOLIS RECORDS

Spieldauer: 53:53 Minuten

VÖ: 15. März 2024

Mit der neuen Band CAVE aus Ludwigsburg setzt Gitarrist/Keyboarder Chris Lorey (Ivanhoe, Scenes) „die Vision einer Old-School-Hard’n-Heavy-Band mit progressiven Elementen und einer modernen, zeitgemäßen Produktion“ um und legt das Debütalbum “Out Of The Cave“ vor.

Nach ausgedehnten Sessions mit befreundeten Musikern kam zunächst Bassist/Cellist Roberto Palacios (Chinchilla, My Darkest Hate, Goblins Blade) hinzu. Der vielbeschäftigte Steffen Theurer (Warkings, ex-Symphorce, ex-Chinchilla) spielte das Schlagzeug im Studio ein, während der ehemalige CHINCHILLA-Trommler Chris Schwinn als fester Drummer der Band fungiert.

Ans Mikro holte Roberto Palacios keinen Geringeren als ex-TRANSSIBERIAN ORCHESTRA, ex-METAL CHURCH, ex-VICIOUS RUMORS und ex-LILLIAN AXE Sänger Ronny Munroe dazu, „eine der einzigartigsten Stimmen im heutigen Hard Rock und Metal“. Das Album wurde von Marc Ayerle gemischt und gemastert.

„CAVE steht für melodischen Hard Rock mit leicht progressiven Einflüssen und wird alle Fans von QUEENSRYCHE bis VAN HALEN und von SAVATAGE bis MASTERPLAN begeistern.“ Diese Einordnung kann man ohne weiteres so unterschreiben und nachdem ich erfolgreich verdrängt habe, dass mich Munroes Organ seltsamerweise manchmal an die rauhe, beinahe heisere Stimme des unsäglichen deutschen Schlagerbarden Ben Zucker erinnert, kann ich Hardrockperlen wie den Opener `Rat in a hole´ , das folgende `Hero´ und das mitreißende Against the fray´ dann auch richtig genießen.

Andere Tracks wie das balladeske `Screaming for a saviour´ und das emotionale, stimmungsvolle `Like a true father´ gehen deutlich ruhiger zu Werke. Wieder andere legen deutlich an Härte zu, weisen einen leicht melancholischen Touch und deutliche progressive Tendenzen mit teilweise längeren Instrumentalpassagen und Soli auf. Hier sind vor allem `Send for my soul´ und `Blinded´ zu nennen.

Zu guter Letzt möchte ich noch das bluesig-entspannte, mit Pianoklängen veredelte `The gold crown´ und das abschließende, akustisch-eindringliche `Deep menagerie´ erwähnen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CAVE ein beeindruckendes, ambitioniertes Werk mit starken Songs und einer großartigen Gesangsleistung in der Schnittmenge von Hardrock und Prog Metal gelingt, der man die Passion, Erfahrung und Klasse der beteiligten Musiker deutlich anhört.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten