BURDEN OF GRIEF
Titel: DESTINATION DYSTOPIA
Label: Massacre Records
Spieldauer: 46:03 Minuten
VÖ: 24. November 2023
BURDEN OF GRIEF sind bekannt für ihren kompromisslosen Mix aus Melodic Death und Thrash Metal. Fünf Jahre liegt ihr letztes Studioalbum “Eye Of The Storm” zurück, fünf Jahre, in denen sehr viel passiert ist und es genug Inspiration gab, um eine neue Scheibe zu füllen. Für das neue Album wurden Kristian “Kohle” Kohlmannslehner und sein Assistent Daniel Claar verpflichtet, die sich in den Kohlekeller Studios (Hämatom, Powerwolf, Aborted etc.) um die Schlagzeugaufnahmen, sowie das Mixing und das Mastering des Albums kümmerten und dafür sorgten, dass “Destination Dystopia” das “tighteste und härteste Album geworden ist, das BURDEN OF GRIEF je veröffentlicht haben!”, wie es in der Info zur Platte heißt.
Mit “Destination Dystopia” servieren uns die Kasseler zehn neue Metal-Monster, beginnend mit ´World Under Attack´, dass ein richtig fetter Einstieg in die neunte Studioplatte seit 2000 ist. Die Band um Mike Huhmann (Vocals), Philipp Hanfland (Guitars) und Florian Bauer (Bass) vermeldet auch zwei Neuzugänge und haben mit Gitarrist Dominik Hellmuth und Schlagzeuger Manuel Lüke richtig starke Verstärkungen bekommen, die nicht nur bei ´A Daydream Of Sorrow´ richtig fett abliefern, sondern auch ´Exposed To The Dark´ zu einem eingängigen Monster machen, bei dem moshen Pflicht ist! Zu ´A Daydream Of Sorrow´ und zu ´Fevered Dreams´ produzierten BURDEN OF GRIEF stimmungsstarke Videos, dass ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Weiter geht das Ballerfest mit ´Downfall´, das ein wütender Song darüber ist, wie wir uns als Dämonen dieser Welt zugrunde richten. Mit ´Fevered Dreams´, kommt die bereits angesprochene Singleauskopplung, die von der Band so kommentiert wurde:
Dies ist der allererste Song, den wir für das neue Album geschrieben haben und es ist auch der erste Song, den unser neuer Gitarrist Dome geschrieben hat. Das letzte Mal, dass ein BURDEN OF GRIEF Song nicht von unserem Bandgründer Philipp oder von unserem langjährigen Gitarristen Joe geschrieben wurde, der die Band leider 2021 nach 15 Jahren verlassen hat, war 2003. Daher hat ‚Fevered Dreams‘ tatsächlich einen Sonderstatus für uns. Trotzdem fügt es sich perfekt in unser bisheriges Schaffen ein.
´The Devil’s Bride´ ist ein Fest für Fans breitbeiniger Gitarrenriffs und energiegeladenen Vocals, ähnlich wie der Thrasher ´Mass Murder Society´, der heftig ins Tempo und gutes Training für den Nacken ist. Die Zahl der Neckbreaker erhöht sich stetig, denn auch Titeltrack ´Destination Dystopia´ geht fett ab und zeigt, dass BURDEN OF GRIEF den Mix aus melodischem Todesblei und bockstarkem Thrash absolut drauf haben. Da wundert es auch nicht dass ´Fall Into Oblivion´ und ´My Suicide´ die sehr geile Qualität des bisher gehörten bestätigen, letzterer Track weiß sogar noch eine Schippe draufzulegen und ist Schluss -und Höhepunkt eines saustarken Albums des Abrisskommandos aus Kassel! “Destination Dystopia” räumt mit seiner Dynamik und der erzeugten Energie alles weg, was sich in den Weg stellt. Killerriffs, Drum und Gitarren Soli und die passenden angepissten Vocals machen dieses Album zu einem Highlight des Genres in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2023. “DD” wird als Jewelcase CD, Vinyl LP und Digital Version erscheinen und egal welches Format ihr favorisiert, mit dem Album machen Genrefans und Liebhaber eines gepflegten Abrisses nichts falsch!
Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten