BRANT BJORK – SAME

BRANT BJORK

Titel: BRANT BJORK

Label: Heavy Psych Sounds

Spieldauer: 37:50 Minuten

Vorab: Respekt für diesen Durchhaltewillen. 26 Jahre nach der Stoner-Blaupause „Welcome To Sky Valley“ und derer 23 nach „The Action Is Go“ veröffentlicht BRANT BJORK nunmehr sein dreizehntes Soloalbum. Ob die Welt dieses wirklich braucht, sei jedoch dahingestellt. Stoner riecht hier tatsächlich nach allerlei sweet leaf, und die damit landläufig verbundene relaxte Herangehensweise zieht sich tatsächlich durch alle acht Kompositionen. Sprich: Dynamik findet kaum statt. „Cleaning Out The Ashtray“ eben. Der „Duke Of Dynamite“ klingt hier wie der Big Lebowski nach 5 White Russians und ist somit eher ein Dude. Das mag man dann wohlwollend perkussiv nennen, oder einfach stinklangweilig und uninspiriert. Hier: letzteres. „Shitkickin´ Now“ soll wohl als Tribut an Garagenrock durchgehen, klingt jedoch, als habe sich der Proband beim Weg in selbige auf einem Haufen ausrutschend das Bein gebrochen. Bluesige Jams laden hier zum gepflegten Mitgähnen ein („Stardust & Diamond Eyes“), und am Ende sieht BRANT BJORK es selbst ein: „It´s Been So Long“. Womit wir wieder am Anfang der Rezension angekommen wären. Huch, schon so spät? Gähn…

Patrick Müller vergibt 5 von 10 Punkten