BLACKEVIL – PRAISE THE COMMUNION FIRE FOR THE UNHALLOWED SACRAMENT

BLACKEVIL

Titel: PRAISE THE COMMUNION FIRE FOR THE UNHALLOWED SACRAMENT

Label: DYING VICTIMS PRODUCTIONS

Spieldauer: 45:49 Minuten

VÖ: 25. Oktober 2024

Black/Thrash oder -Speed bleibt eine doch gute deutsche Tugend. Dazu zählen neben den Altvorderen mit ihren Frühwerken wie die von Destruction und Sodom, aber insbesondere die Koblenzer Black/Thrash Institution Desaster. Die süddeutschen BLACKEVIL sind zwar erst seit 2013 aktiv, haben sich aber im Untergrund in der genannten Grenre-Ecke schon einen Namen gemacht. Sie veröffentlichen  mit „Praise the communion Fire for the unhallowed sacrament“ nicht nur ihren längsten Albumtitel sondern auch ihre bereits dritten vollständigen Longplayer über Dying Victims Productions. Lineup-technisch warten BLACKEVIL in diesem Jahr mit einem neuen Schlagzeuger Bloodhammer auf. An Bass und Gesang agiert altbekannt weiterhin Abyss während Deathinfektor seiner Gitarre wiederholt grandiose Klänge entlockt.

Auf ihrem dritten Album schaffen BLACKEVIL den stilistischen Spagat zwischen Speed/Thrash/Black und klassischem Heavy Metal. Insbesondere das formidable Gitarrenspiel von Deathinfektor schafft hier nahtlose Übergänge zwischen den Spielarten. Auch der wandelbare Gesang von Abyss unterstreicht die Fähigkeiten der Truppe ein teuflisches und schwarzes Gebräu zu erzeugen. 

Egal ob der Eröffnungstrack, ‚Divine forces‘, der Tuteltrack oder das schwarz-flirrende ‚Unknown Hands‘. Hier stehen wirklich starke Songs im Gesangbuch von BLACKEVIL. Authentische Kompositionen mit einer ehrlichen Aufnahmequalität und stimmiger Atmosphäre. BLACKEVIL ist hier wirklich eine gute Platte gelungen, unprätentiös und handwerklich einwandfrei. Kann ich mir in meinem Plattenregal und auf dem Plattenteller durchaus gut vorstellen.

Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten