Bei diesen BLACK KNIGHT handelt es sich um die Kapelle aus unserem Nachbarland, den Niederlanden. Die seit Anfang der achtziger Jahre bestehende Band, bei denen allerdings nur noch Schlagzeuger Rudo Plooy seit Beginn an dabei ist,  hat sich mit Leib und Seele dem klassischen Metal verschrieben. Ein klassisches Gitarrendoppel, melodische Leads, hohe Vocals von David Marcelis und eine latente Nähe zum US Metal, trotz ihrer europäischen Heimat, zeichnet BLACK KNIGHT hierbei aus. Hier treffen handwerkliches Geschick und packende, klassische Metal Kompositionen zusammen. So können Headbanger bei Tracks wie dem mit fetten Riffs versehenen Opener  und gleichzeitigen Titeltrack „Road To Victory“, dem von fetten Bass’n Drums nach vorne getriebenen „Pendragon“ mit seinem passenden ohoho Chorus, dem melodischen, an eine Band wie Crimson Glory erinnernden „Thousand Faces“, dem fett stampfenden „Primal Power“ mit seinen hymnischen Vocals und dem rauen, aber dennoch hymnisch und melodisch wirkenden Up Tempo Rocker „The One To Blame“ die Nackenmuskulatur kreisen lassen. Das Ganze wird durch eine knackige Produktion, für die Gertjan Vis und Jacob Hansen verantwortlich zeichnen, unterstützt. Headbanger, also die klassische Keep It True und Headbangers Open Air Gemeinde, können hier bedenkenlos zu greifen.

Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten

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