BEYOND SALVATION
Titel: A LINE IN THE SAND (EP)
Label: EIGENVERTRIEB
Spieldauer: 12:51 Minuten
VÖ: 10. Mai 2024
Das britische Heavy Metal Powerhouse BEYOND SALVATION kehrt mit der achten Veröffentlichung in seiner siebenjährigen Bandgeschichte zurück. Zur Wahrheit gehört hier allerdings, dass neben “A Line In The Sand“ drei weitere EPs sowie vier Singles diese auf den ersten Blick sehr hohe Zahl ausmachen.
Mit schädelspaltenden Riffs, Stakkato-Drumming, haufenweise Aggression und ungebremstem Tempo prügeln sich Jon Pedley (Vocals, Rhythmusgitarre), Arun Kamath (Leadgitarre, Backing Vocals), Luke Entwistle (Bass, Backing Vocals) und Drummer Owen Ashworth durch die drei brandneuen Tracks.
Das Quartett macht Passion und Stolz, aber auch Ärger, Wut und Abscheu mit ihrer Musik hörbar. Der Sound ist dabei ein Mix aus Thrash mit starken Einflüssen aus Groove und Death Metal, kombiniert mit technischen und melodischen Elementen, insbesondere durch die fixe Saitenfraktion bestimmt, sowie die erbarmungslosen Hardcore Vocals des Frontmanns dominiert.
Da verwundern auch die genannten und allesamt nachvollzieh- und hörbaren, unterschiedlichen Einflüsse wie Sepultura, Exodus, Sylosis, Trivium, Gojira, Machine Head, Lamb Of God und Metallica nicht weiter.
BEYOND SALVATION und ihr gnadenloses Songmaterial wirken frisch und dynamisch und geben nichts auf aktuelle Trends und Modeerscheinungen. Die Tracks wurden mit Standard-Einstellungen und ohne Drop-Tuning eingespielt: “No fads, no tricks, just a breath of fresh air into a classic genre. Metal anthems in the making being played with passion & screamed with pride in the name of METAL!”
Ein Kurzdreher voller Selbstbewusstsein, Power und Adrenalin mit einem kochend heißen, schnellen, aggressiven Sound, für den man in Albumlänge allerdings schon einen sehr schlechten Tag und/oder einen Waffenschein bräuchte, oder um sich mal so richtig auszutoben.
Michael Gaspar vergibt 7 von 10 Punkten