BENEDICTION – RAVAGE OF EMPIRES

BENEDICTION

Titel: RAVAGE OF EMPIRES

Label: Nuclear Blast

Spieldauer: 47:25 Minuten

VÖ: 04. April 2025

Aus Birmingham/England kommen die Death Metal Veteranen von BENEDICTION, die ihr Debütalbum “Subconscious Terror” vor 35 Jahren veröffentlichten. “Scriptures” (2020) war ihr bisher letztes Studioalbum, die Seismografen dieser Welt werden es aber bald mit dem vernichtenden neuen Album “Ravage Of Empire” zu tun bekommen, dass am 04. April 2025 die Erde zum Beben bringen wird. Mit Peter Rew (Guitars) und Darren Brookes (beide Guitars), Dave Ingram (Vocals) so wie Giovanni Durst (Drums) und Nik Sampson (Bass) haben die Briten genau das richtige Setup, was das Quintett mit den Vorab-Singles ‘Engines Of War’ und ‘Crawling Over Corpses’ absolut bewiesen hat.

Mit wildem Gitarrenfeuer und Drumattacken starten BENEDICTION in “Ravage Of Empires” und lassen mit dem Opener ‘A Carrion Harvest’, den nachfolgenden ‘Beyond the Veil (of the Grey Mare)’ und ‘Genesis Chamber’ keine Wünsche offen. Auch wenn es kaum vorstellbar ist, dass eure Nackenmuskulatur während der Triple-Attacke nicht auf Temperatur ist, legen BENEDICTION die Dampfwalze ‘Deviant Spine’ und dem Up-Tempo Banger ‘Engines of War’ nach, letztere mit gottlos guten Riffs und angpissten Vocals – brutal stark. “Crank it up”, heißt es, bevor mit ‘The Finality of Perpetuation’ die Tore der Hölle wackeln, um sich schließlich in meinem Fav-Track ‘Crawling over Corpses’ gänzlich zu öffnen. Dieser Song ist so verdammt böse, eingängig und entfacht eine Wucht die ihresgleichen sucht. ‘In the Dread of the Night’ hält das Tempo hoch, genauso wie (größtenteils) ‘Drought of Mercy’. Zum Abschluss raspelt das düstere ‘Psychosister’ am Trommelfell und der Titeltrack ‘Ravage of Empires’ reiht sich problemlos in die lange Liste der Hits ein, die euch BENEDICTION auf “Ravage Of Empires” ins Gesicht ballern.

Was ist das denn für ein Brett nach fünf Jahren ohne neues Todesblei aus Birmingham? Man spürt in jeder Sekunde, wie brutal hungrig BENEDICTION auf neue Musik sind und das zeigen sie in jeder einzelnen Sekunden der elf Tracks auf “Ravage Of Empires”. Ob das der rasante Opener ‘A Carrion Harvest’, das knackig geknurrte ‘Engines of War’ oder eben ‘Crawling over Corpses’ und der Titeltrack sind, alles Killersongs einer stilprägenden Band, die nach 35 Jahren noch genauso brutal klingen wie in den 90er Jahren. Kauftipp geht raus!

Tobi Stahl vergibt 9 von 10 Punkten