Zunächst sei mir mal der Hinweis gestattet, dass ich persönlich den Bandnamen BEEKEEPER alles andere als Metal finde, erst recht bei einer munter vor sich hin rödelnden Thrash Metal Kapelle.

BEEKEEPER stammen übrigens aus Kalifornien und die hier zu besprechende Scheiblette datiert ursprünglich auf das Jahr 2017 und wurde dort in Eigenregie veröffentlicht. Nun hauen Metal Assault Records den Dreher als Vinyl heraus, was zu der Frage berechtigt, ob dieser Re-Release denn einigermaßen Sinn macht.

Nun, die Mucke ist wirklich ordentlich eingetrümmerter Thrash Metal, der mich beispielsweise bei dem schnellen, straighten ‚Fictitous‘ und dem speedigen, kurzen Ausbruch ‚Kamel Krusher‘ durchaus zu packen weiss. An anderen Stellen allerdings wirken die Jungs eher überambitioniert und lassen den roten Faden vermissen. Etwas nervig sind allerdings, subjektiv gesehen, die kreischigen Vocals von Gitarristin Ally Levine, die auch teilweise andere Songs ein zu singen scheint, als die beiden anderen Jungs auf ihren Instrumenten dar bieten.

Wer auf etwas wirren, hektischen Thrash mit kreischigen (subjektiv gesehen) oder überaus eigenständigen (positiv gesehen) Vocals steht, der mag sich mal näher mit BEEKEEPER befassen. Ich werde aber wohl nicht dazu gehören.

Ludwig Lücker vergibt 5 von 10 Punkten

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