Noora Louhimo, Frontfrau und Aushängeschild der finnischen Heavy/Power Metaller BATTLE BEAST, hat sich nicht erst (aber besonders) in Zeiten der Pandemie zu einer begehrten und begeisternden Kollaborationspartnerin für Metalacts unterschiedlichster Couleur entwickelt. Nun aber legen sie und ihre fünf Bandkollegen mit “Circus Of Doom” erstmal den sechsten Longplayer ihrer Hauptband vor – und einen ganz starken dazu.

Der weiblich intonierte Hardrock/Power Metal mit einer kleinen Dosis Symphonik ist modern und keyboardlastig, aber nach eigener Aussage vor allem “eingängig, heiter, theatralisch, abenteuerlich, groovig und bezaubernd” zugleich, was man hundertprozentig so unterschreiben kann.

Der Opener und Titelsong dieses starken Stücks “Circus Metal” ist episch-hymnisch und komplex mit Bläsern und Chören versehen und der perfekte Einstieg für das Folgende. Nämlich moderne Metalhymnen und Ohrwürmer wie die beiden Auskopplungen ‚Wings Of Light‚ und ‚Where Angels Fear To Fly‚.

Das grandiose ‚Russian Roulette‘ ist dann zeitgemäßer Hardrock mit fantastischem Chorus, bevor ‚The Road To Avalon‘ modernen AOR mit viel Pianoeinsatz und einem ebenfalls eingängigem Refrain darstellt.

Für Abwechslung ist also auch genügend gesorgt, ebenso beim mitreißenden ‚Eye Of The Storm‚ mit seinem stampfenden Rhythmus und mitreißendem Singalong nach leisem Beginn.

Mit ‚Place That We Call Home‘ schließt ein weiterer eindringlicher, eingängiger Power Metal Volltreffer mit großem Chorus, epischen Chören und einem packenden Solo eine hochklassige Platte würdig ab.

Michael Gaspar vergibt 9 von 10 Punkten

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