Der ehemalige Frontmann der schwedischen New Wave Band Secret Service Mikael Erlandsson hat darüber hinaus sechs Soloalben veröffentlicht und gemeinsam mit Gitarrist Andy Malecek (Fair Warning) und John Leven (Europe) 2003 die Band Last Autumns Dream gegründet.

Nach vierzehn Alben, unter anderem unter Mitwirkung von Mitgliedern von Treat und Talisman, beschloss man 2018, eine Pause einzulegen, woraufhin der Mastermind die Melodic Rocker AUTUMN´S CHILD aus der Taufe hob.

Die ersten beiden Alben stießen bei uns nicht auf ungeteilte Zustimmung und das Review zum Vorgänger “Zenith“ war mit der Hoffnung verbunden, dass sie die Band den selbigen, musikalisch noch nicht überschritten habe. Dies wird mit der neuen Scheibe “Starflower“ erfreulicherweise eindrucksvoll nachgewiesen.

Neben Erlandsson, welcher Gesang, Keyboards und Gitarre übernimmt, besteht das Lineup des Albums weiterhin aus Pontus Åkesson (Leadgitarre), Drummer Robban Bäck, Claes Andreasson am Piano sowie Bassist Magnus Rosen.

Jedenfalls hat der Fünfer eine ganze Elf an packend-eingängigen AOR-/Rocksongs aufgestellt, die vor Spielfreude und Eingängigkeit strotzen und deren leichten stilistischen Unterschiede von klassisch zu modern und rockig sowie die üppigen Synthies und teilweise schon etwas weichgespülten Vocals dieses Mal nicht sauer aufstoßen, sondern das Ganze stimmig und abwechslungsreich gestalten.

Vor allem aber bringen sie packende Songs wie den energetischen Opener `Gamechanger´, das mitreißende `Welcome To The Show´, aber auch eine ungewöhnliche, majestätische Hymne wie `Opera´ und faszinierende Ohrwürmer wie `1995´ und `It´s Not Too Late´ sowie das epische `Dorian Gray´ hervor.

Und auch das rockige `I Can’t Get Enough´, der mitreißende Stadionrocker `The Final Call´ und die gefühlvolle Ballade `Love From Tokyo´ tragen zu einem guten, vielseitigen Melodic Rock Album bei.

Michael Gaspar vergibt 7,5 von 10 Punkten

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