ASSASSIN – SKULLBLAST (EP)

ASSASSIN

Titel: SKULLBLAST (EP)

Label: Massacre Records

Spieldauer: 26:00 Minuten

VÖ: 01. November 2024

Die Düsseldorfer Thrasher von ASSASSIN kommen am 01. November 2024 mit ihrer ersten EP in ihrer langjährigen Bandgeschichte raus und feiern damit gleich zwei Premieren, denn für “Skullblast” und die fünf enthaltenen Songs arbeiteten zum ersten Mal alle fünf Bandmember (Ingo Bajonczak – Vocals, Jürgen “Scholli” Scholz – Gitarre, Stefano “Steve” Smura – Gitarre, Joachim “Jo” Kremer – Bass, Björn “Burn” Sondermann – Drums) zusammen. Bei der Entstehung der Vocals haben Scholli, Steve und Ingo intensiv zusammengearbeitet. Die Albuminfo gibt einen kleinen Einblick über die Arbeit an der EP. So wurden beispielsweise die Backing Vocals gemeinsam eingesungen.

Auch Gäste sind auf “Skullblast” zu hören, aber dazu nachher mehr. Das Recording entstand in Zusammenarbeit mit den Lucky Bob Studios und Jean Bormann (Rage), das Mastering wurde von Manu Cohnen (Parabol Audio) übernommen. Das Coverart entstand während des Songwriting-Prozesses zum Titelsong ‘Skullblast’ und wurde sehr sehenswert von Karim König und Plamen umgesetzt.

‘Blood For Blood’ kommt anfänglich ein bisschen scary rüber, entwickelt sich dann zu einem Song, der mit seinen messerscharfen Riffs und dem brutalen Bass genau ins Herz eines jeden Thrashheads trifft und von dort automatisch die Nackenbrecherzentrale anspricht zum sofortigen Headbangen – geiler Auftakt mit Gast-Reibeisen Patrick Pagliaro (Vocals). ‘Skullblast’ legt in Sachen Tempo noch eine Schippe drauf, der fette Refrain lädt zum Mitsingen ein, die rotzigen 80er Thrash-Vibes animieren zum gepflegten moshen und wenn ihr dem Gitarrensolo von Steve widerstehen könnt habt ihr den Metal nie geliebt! ‘In And Out By The Tide’ ist die nächste Nummer, die dank ihrer Gangshouts zum Mitballern seitens des Hörers ausgelegt ist, ‘Cut Your (Own) Throat’ bringt wieder Patrick Pagliaro Gastvocals mit, der Song ist eine verbale Abrechnung mit Leuten, die ab und an gezeigt bekommen müssen wo der Frosch die Locken hat. Am Ende der EP kredenzen ASSASSIN ein Cover des Künstlers Peter Green. Bei dem Song handelt es sich um ‘The Green Manalishi (With The Two Prong Crown)’ – Burn und Steve sind große Fans des Liedes und Steve kommentiert:

Diesen Song kann man nicht mehr härter und krasser spielen – einfach geil! Und wir haben so der Peter Green – wie auch der Judas Priest Version – eine neue, authentische Version im Thrash Metal Stil hinzugefügt!“

Jawoll, dieser “fünf Song Quickie” macht aber mal so richtig Bock und hat mehr “auf die Fresse Attitüde” als mancher Langspieler der thrashigen “Konkurrenz”. ASSASSIN wissen, wie man das Rad auf höchster Geschwindigkeit drehen muss, haben aber auch Midtempo Groover auf “Skullblast” gepackt. Die EP ist saugut und macht Lust auf mehr – also Männer, Mission erfüllt und mit eurem Thrashfetzen die Lust auf baldigen Nachschub aus Düsseldorf geweckt!

Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten