ANIMALIZE – MEAT WE’RE MADE OF

ANIMALIZE

Titel: MEAT WE'RE MADE OF

Label: DYING VICTIMS PRODUCTION

Spieldauer: 35:22 Minuten

VÖ: 3. Juni 2022

Die noch recht junge Band ANIMALIZE stammt aus dem französischen Lyon. Und bei französischen Bands geht es mir meistens so, dass ich diese richtig gut finde, oder eben gar nichts mit anfangen kann.

Und auch wenn es ANIMALIZE erst seit vier Jahren gibt, tendiere ich hier eindeutig zu „richtig gut“. Die Franzosen zocken traditionellen Stahl, der direkt aus den achtziger Jahren zu stammen scheint, was auch auf die Produktion zutreffen könnte, die sehr, nennen wir es mal basisch daher kommt, aber dem Vergnügen kein Abbruch tut.

Die Jungs aus unserem Nachbarland legen mit dem speedigen Rocker ‘Samourai De’l Universe‘ gleich knackig los. Dies ist übrigens dann auch einer der drei in ihrer Landessprache vorgetragenen Tracks von insgesamt neun vorhandenen Songs .

Mit dem Up Tempo Banger ‘Eternal Second‘, dem nach ruhigen Beginn epischen ‘Escorte Funebre‘, dem schnellen, aber melodischen ’Saturday Night Witchcraft‘ und dem ebenfalls schnellen Rauswerfer ‘Esprit De L’asile‘ haben die Jungs weitere gute Kracher im Gepäck.

Die relativ hellen, hohen Vocals von Niels „Coyote“ Bang (!?) dürften zwar nicht jedermanns Geschmack sein, tuen dem Hörvergnügen aber ebenso wenig Abbruch wie das schräge, an alte achtziger Jahre Mausoleum Cover erinnernde,  Coverartwork.

Für ein Debütwerk haben ANIMALIZE jedenfalls ein richtig gutes Album eingetrümmert. Daumen hoch!

Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten