ANGBAND stammen ja ursprünglich aus dem Iran, wobei sich meiner Kenntnis entzieht, ob oder bei wie vielen der Mucker dies heute noch der Fall ist – beim Sänger, dies vorweggenommen, definitiv nicht -. Anyway, musikalisch spielt dies auch keine Rolle, denn die Band kann sich im Bereich des Power/Progressive Metals auch durchaus ohne diesen Exotenbonus sehen respektive hören lassen. Auf dem handwerklich guten musikalischen Fundament brilliert dann noch die Stimme von Tim Aymar, der ja Metal-Fans von seiner überragenden Tätigkeit bei Pharaoh bekannt sein dürfte. Tim drückt der Band definitiv seinen Stempel auf, aber auch die Abstammung der sonstigen Mucker wird durch zahlreiche orientalisch/persisch klingende Parts Rechnung getragen. Der Mid Tempo Banger und gleichzeitige Opener „Fighters“ mit seinem hymnischen Touch, das hymnische „Mirage“ mit seinen exotischen orientalischen Parts und das modern beginnende, und dann immer progressiver werdende „Children Of War“ sind geile Tracks, die durch Tim’s Vocals noch geiler werden. Bei ANGBAND sollte man als Fan von Power/Progressive Metal definitiv ein Ohr riskieren, als Aymar Fan sowieso….

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten

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