Dass Griechenland nicht nur aus den beiden zahlenmäßig großen Lagern des traditionellen Heavy Metals und des extremeren Bereiches besteht, beweist diese Combo aus Athen. Der vierer hat sich dem staubtrockenen Stoner/Doom Metal verschrieben und bringt es mit den eingespielten fünf Tracks stoner/doom-typisch auf eine  Gesamtspielzeit von vierzig Minuten. Und das schaffen die Jungs mit ihren teils überlangen Tracks ohne dass größere Langeweile aufkommt. Mit dem nötigen Einsatz an Wahwah und fuzzigen Parts variieren die vier Jungs von ACID MAMMOTH die Tracks und sorgen immer wieder für kurzweilige Akzente. Hervor heben möchte ich den meiner Meinung nach knackigsten Track, nämlich das sechs minütige „Ivory Towers“, welches mit einem fetten Doom Riff beginnt und dann einen schönen Drum Groove aufweist. Lediglich beim über elf-minütigen Titeltrack „Caravan“ gibt es die ein oder andere Länge, die man hätte straffen können. Stoner/Doom Fans können jedenfalls getrost zu greifen ohne enttäuscht zu werden und die Umsetzung des Bandnamens in ein farbliches Cover-Artwork ist jedenfalls gelungen.

Ludwig Lücker vergibt 7 von 10 Punkten

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