Die Geschichte von ABSIT OMEN geht zurück bis in die frühen Neunziger als die Band von Erwin und Glenn Mariano gegründet wurde. Allerdings löste man sich noch in der gleichen Dekade auf, ohne auch nur eine einzige Aufnahme vorweisen zu können. Anfang des laufenden Jahrzehnts entschloss Glenn sich seiner alten Kultcombo neues Leben einzuhauchen.

Zwischenzeitlich hatte er bei Mass Hypnosia die Drumsticks geschwungen und da die Philippinen nicht unbedingt mit einer Vielzahl von Metalmusikern gesegnet sind, tat er sich zu diesem Zweck mit seinen ehemaligen Mass Hypnosia-Mitstreitern Karl Rosales (Voc/Git) und Mike Seitz (Bass) zusammen. Das neue Line-up wird durch den umtriebigen Jay Orosa (u.a. Exitus) an der zweiten Klampfe komplettiert.

Im Jahre 2021 brachte man dann endlich das lang überfällige Debütalbum „Brutal Conquer“ heraus, welches mit „Era Of Uncertainty“ nun seinen Nachfolger findet.  Die Einflüsse von ABSIT OMEN liegen eindeutig im teutonischen Thrash der Achtziger. Karls Vocals erinnern phasenweise stark an Mille von Kreator und sein Riffing würde sich auch auf dem in oder anderen Protector-Album gut machen.

Gleichzeitig verfügen die Filipinos über eine recht eigenständige Räudigkeit, die an südamerikanische Thrash Acts wie Korzus oder alte Sepultura erinnert. Dazu trägt in nicht geringem Maße die entsprechende old-school Produktion von King Karl himself bei.  Wer sich von Songs wie ‘Before My Eyes’ oder ‘Nail To Your Coffin’ mal so richtig den Schädel spalten lassen möchte, wende sich am besten direkt an das kultige Undergrould-Label Witches Brew

: ABSIT OMEN Era Of Uncertainty CD – Witches Brew

Alex Fähnrich vergibt 8 von 10 Punkten

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