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LEAVES‘ EYES – “Myths Of Fate”, der Name ist Programm!

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 “The Last Viking” liegt vier Jahre zurück und bewies, dass LEAVES‘ EYES zu den stärksten Symphonic Metal Bands unter der Sonne zählen. Lyrisch sind sie tief in der Welt der nordischen Mythologie und der Geschichte der Wikinger verwurzelt. 2024 sind LEAVES‘ EYES um ihre charismatische Sängerin Elina Siirala rechtzeitig zum 20. Jubiläum mit einem neuen Album zurück, von dem es beim WOA 2023 einen Vorgeschmack gab. Während ihrer Wikinger-Show spielte die Band den Song ´Forged by Fire´ als Weltpremiere und machte damit nicht nur mir den Mund wässrig auf “Myths Of Fate”, das am 22. März 2024 bei AFM Records erscheinen wird. Ich durfte mit Mastermind Alex Krull über das Album sprechen, über die Drehorte der fantastischen Videos, über Comics und vieles mehr! Viel Spaß beim lesen!

Hallo Alex, schön das wir uns per Videocall unterhalten können, bisher konnte ich gesundheitlich nur Mailer mit dir austauschen, aber mit eurer neuen Scheibe “Myths Of Fate” und euer 20-jähriges Jubiläum zum Anlass tauschen wir uns persönlich aus.

Hallo Tobias, freut mich genauso, mit dir sprechen zu können. Du hast “Myths Of Fate” schon gehört, wie gefällt dir denn unsere neue Platte?

Mein Overall-Fazit? Das sieht so aus:

Wer dieser herausragenden Band noch nicht völlig verfallen ist, der wird es spätestens dann sein, wenn er “Myths Of Fate” hört und sich dieser wahnsinnig dichten Atmosphäre hingibt, den einzigartigen Sound genießt, den die komplette Band hingebungsvoll kreiert und dem stimmlichen Wechselspiel von Elina und Alex lauscht, die ihre Songs lebendig machen.

Ich mag es, wie ihr die Mythen rüberbringt und ihr Geschichten erzählt, die nicht aus der Luft gegriffen sind, sondern Überlieferungen und/oder Tatsachen sind. “The Last Viking” und die Geschichte um Hardrade ist beispielsweise kein Mythos, im Gegensatz zu dem Mythos um Rán, um die es in ´Realm of Dark Waves´ geht, wenn ich richtig liege. 

Ja, das ist auf jeden Fall richtig. Wir behandeln auf “Myths Of Fate” die magische Seite der nordischen Mythologie, die Bestandteil des Lebens der Nordmänner war. Man muss das aus dem Blickwinkel betrachten, dass es heutzutage viele Dinge gibt, die für uns plausibel zu erklären sind. Diese Dinge haben sich die Nordmänner damals aber anders zusammengereimt. Das Interessante ist, dass diese Mythen einen Einfluss auf das tägliche Leben der Wikinger hatten und dort auch sehr ausgeschmückt wurden und die Leute trotz der Christianisierung noch tief verwurzelt in ihrem heidnischen Glauben waren – und das gerade auch in den nordischen Ländern. Die nordische Mythologie war auch stets dramatisch und tragisch, aber auch zauberhaft, sehr spannend, episch und es steckten große Geschichten dahinter. Gerade nach “The Last Viking” wollte ich die historische Thematik verlassen und in die magische Zauberwelt eintauchen, was wir mit “Njord” ja auch schon gemacht haben. 

Also dürfen wir vielen Mythen lauschen, die aus den Überlieferungen der Nordmänner stammen.

Ja, der Albumname “Myths Of Fate” ist Programm. Zu den Überlieferungen kurz: die Nordmänner hatten damals niemanden gehabt, der wie bei den Römern über große Ereignisse geschrieben hat. Unsere Lieder behandeln schicksalsträchtige Mythen, die auch immer Auswirkungen hatten. Bei ´Forged By Fire´ geht es um das Zauberschwert “Tyrfing”, das geschmiedet und mit einem Fluch belegt wurde. Wurde das Schwert gezogen, musste immer jemand sterben, im Zweifel halt auch jener, der es gezogen hat. Eigentlich sollte der Besitzer von “Tyrfing” aber unbesiegbar sein. Die Tragik und die Bildersprache sind gerade das Schöne bei diesen Mythen und werden von LEAVES‘ EYES mit musikalischer Malerei und visueller Umsetzung (Videos, Artworks) verknüpft. Besonders bei einem Album wie “Myths Of Fate” kann man aus dem Vollen schöpfen, was viel Spaß macht und ich tauche da auch gern selber tief ein.

Was ich ziemlich schade finde, ist, dass diese ganze magische Welt und die ganzen Geschichten und Geschichten, um Thor oder Odin beispielsweise, in Hollywood-Produktionen ziemlich verklamaukisiert werden. Klar kann ich schmunzeln wenn ich Thor mit Bierbauch sehe, aber das bekommt ein ganz falsches Bild von diesen Figuren der nordischen Sagen. 

Das ist zum Teil grausam, aber auf der anderen Seite ist es ein Comic. Natürlich ist es schon ein bisschen schade, wie die Thematik da rüberkommt, wo sie doch eine ganz andere Art von Schlagseite hat, gerade wenn man selber, wie wir zum Videodreh, in Island war, dort die Natur gesehen hat oder Norwitbegens Wälder sehen durfte. Diese Gegenden haben die Geschichten und Mythen beeinflusst und machen sie aus. Durch die Comicwelt und vielleicht auch das amerikanisierte Bild wird das alles schon ein stückweit verunstaltet (lacht) – wenn man böse sein will. Die Filme sind halt ausgelegt. Ich hab mir die Avengers auch angeschaut, mein Sohn ist ein großer Marvel Fan und wir im Kino und so weiter, auch die Serien haben wir geschaut. Wenn man das ganze einordnen kann, ist es in Ordnung, aber jetzt kommen wir zu dem Punkt, wenn Blockbuster oder große Filme über Wikinger gemacht werden, dann auch authentischer sein sollte. Da fragt man sich schon, welche Klamotten die Schauspieler tragen und welche Sagas da durch den Fleischwolf gedreht werden. Ich bin ja in der Viking-Reenactment-Szene unterwegs und wir bemühen uns, so authentisch zu sein, wie es nur geht, und es gibt einen Grafiker, der sich die Mühe gemacht hat, die Schauspieler in richtige Klamotten zu stecken um zu sehen, wie das eigentlich authentisch aussehen würde und es sah ohne das komische Lederzeug und die Fantasy Klamotten besser aus.

Das glaube ich sofort auch, ohne es selbst gesehen zu haben.

Die haben ja auch immer gute Berater, die sich mit der  Geschichte und dem ganzen auskennen. Warum wird es dann nicht genau dargestellt? Wenn man sich einen Film über den WWII ansieht, meckern alle und bemängeln, dass die Panzer etc nicht authentisch sind. Wünschenswert wäre, dass die Produktionsfirmen auf mehr Realität achten, denn das Budget gibt es ja hier. 

Ja, zumal die Vikings Serie auch auf dem History-Channel lief, der den Anspruch haben müsste, Geschichtliches authentisch darzustellen.

So ist es. Die Vikings-Serie ist aber auch nicht allein und ich finde, dass die auch ansprechend startete. Es gibt da auch andere Sagas oder auch Filme (“Pathfinder”), die grausam waren. Aus welchem Grund macht man so einen Mist, wo man mit dem Budget doch auch was Anständiges hätte machen können? Aber, um jetzt auf LEAVES‘ EYES zurückzukommen, auch mit der Musik und dem ganzen, wir versuchen den Zuhörer mit unseren modernen Instrumenten als Metal-Band auch in diese Welt zu entführen und vielleicht auch etwas zu kreieren, bei dem vielleicht ein Kopfkino entsteht, indem die Leute beim Musik hören ihre Fantasie walten lassen können und in die Geschichten eintauchen können. 

Wie war das für euch, als ihr mit der Weltpremiere zu ´Forged By Fire´ beim letztjährigen Wacken auftreten können – noch dazu im Rahmen einer speziellen Viking Show.

Leider konnten wir mit unserem 2020er Album “The Last Viking” nicht auf Tour gehen, da uns die Pandemie einen Strich durch unsere Pläne gemacht hat. Wir versuchten alles, hatten insgesamt fünf Touren geplant, doch keine konnte durchgeführt werden, da es immer wieder an den Auflagen scheiterte. Wir waren zwar auf ein paar Festivals und spielten mit Orden Ogan, da stellten wir selber zum ersten Mal fest, wie gut die Songs von “The Last Viking” live ankamen und richtig los ging es für uns dann wieder beim W:O:A mit der Weltpremiere von ´Forged By Fire´. Die Leute haben es abgefeiert und du hast gemerkt, wie viele Fans darauf gewartet haben, dass wir wieder auf der Bühne stehen. Es war rappelvoll und die Stimmung war mega. Auch 70.000 Tons of Metal war richtig richtig geil. Wir werden auf der kommenden Tour auch ein paar Lieder aus dem “The Last Viking” Album spielen. 

Ich hätte euch eigentlich am 26. März in Darmstadt gesehen, habe aber schon Karten für das Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande in Frankfurt. 

Wann ist das Spiel?

Am 26. März.

Ach du scheisse.

Das Spiel ist in Frankfurt und ihr seid in Darmstadt. 

Ich bin ja selber so einer, der sich kein Länderspiel durch die Lappen gehen lässt und mit meinem Sohn Leon im Stadion ist. Ich hab mir ja auch schonmal ein iPad auf die Bühne gestellt, um das Ergebnis zu sehen, aber der Monitormann hat es weggestellt. (lacht) 

Ich hätte euch und auch die Zoe gerne kennengelernt – ich habe auch jede Menge Tonträger zum Signieren – ich hoffe, ihr kommt wieder!

Ja, schade, dass du beim Fussball bist, wir haben ein tolles Line-up am Start mit Northtale, Metalite und Catalyst Crime.

Um auch wieder eine Frage aus meinen Notizen zu stellen: Ist “Myths Of Fate” ein Konzeptalbum? 

Nein, das Oberthema ist die nordische Mythologie, die von ihrer magischen und vielleicht auch spirituellen Seite beleuchtet wird, aber die Songs an sich sind abgeschlossen. 

Wie war die erneute Arbeit mit Jonah Weingarten gearbeitet, der auch für Hollywood Produktionen Musik macht. Wie kam es denn dazu und wie war die Arbeit mit ihm? 

Da muss ich ein wenig ausholen und zur Dokumentation “Viking Spirits” zurückkehren. Er hatte damals gehört, dass ich die Doku mache und wir bekamen über Zoes Band Catalyst Crime Kontakt. Es ergab sich, dass wir einen Soundtrack, wie bei einem Film, für die Doku machen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es ein paar Nummern gibt, aus denen man auch geil einen Metal Song machen könnte. Nachdem das alles erschienen ist, haben wir tatsächlich zwei von den wir Songs rausgepickt – die sind noch unveröffentlicht – und haben Metal Songs daraus gemacht. Für die neue Platte schrieben wir ein paar orchestrale Layouts, die ich eingefügt habe. Jonah sollte sie so gestalten, dass sie ein bisschen zauberhaft klingen, und Jonah war da voll dabei. Am Ende hat alles schön zusammengepasst und Riesenspass gemacht.

Wie und wann wurde denn die Idee geboren, ´Forged By Fire´ auf dem Wacken Open Air als Weltpremiere rauszuhauen? Das hat mich als Fan richtig begeistert, ich habe es gefeiert und auch gleichzeitig angefangen, auf das neue Album zu warten.

Das lag daran, dass wir eigentlich schon längst mit dem Album am Start waren, aber einige Faktoren – wie eine Tour zu spielen – nicht gegeben waren. Wir wollten aber auf jeden Fall ein Signal senden, dass wir an neuen Sachen arbeiten und beim Wacken war das einfach die perfekte Gelegenheit. Die Leute haben den Song gefeiert, mitgeklatscht und das sah schon gewaltig aus. Natürlich ging es vielen genauso wie dir, als ich sagte, dass wir erst 2024 mit der Scheibe am Start sind und eben nicht, wie einige dachten, noch im Herbst 2023.

Sprechen wir über eure Videos, vier an der Zahl bis hierher, das aktuellste ist ´In Eternity´. Die Aufnahmen sind allesamt sensationell, die auf Island natürlich herausragend stark. Wie habt ihr das koordiniert? Wurden alle Island-Szenen während eines Aufenthaltes gedreht?

Ja, also Island war tatsächlich eine längere Reise von fast einer Woche. Wir haben da mit Elina gedreht und auch wenn man es nicht sieht, waren die Drehorte zum Teil acht oder neun Stunden voneinander entfernt. Wir mussten vor der Reise alles auskundschaften und planen und zum Glück kenne ich Leute vor Ort, die tatkräftig geholfen haben. In Deutschland waren auch an verschiedenen Locations, zum Beispiel im Wallmuseum in Oldenburg – ein absolut geiles Areal – oder auf Burgen in Norddeutschland und in Wolin/Polen, einem Ort wo die Jomsborg sind, einem Clan dem ich angehörig bin und wo die einmal im Jahr die größte Wikingerschlacht stattfindet.

Nicht zu verachten sind die Abhängigkeiten von Wetter und Verkehr, Elina musste mit dem Flixbus fahren beispielsweise und auf Island war genau zu der Zeit, zu der wir vor Ort waren, ein Vulkanausbruch gemeldet – die Warnung bekamen wir sogar aufs Smartphone. 

Da wirds dir anders.

Ja, das hätte auch mal richtig ins Auge gehen können. Auf Island war es schweinekalt, wir hatten aber zumindest das Glück, dass es nicht auch noch wie aus Kübeln schüttete. Aber gerade diese Dinge sind es auch, die unsere Videos so geil authentisch machen, weil es alles sehr ehrliche Videos sind. In Island fragten sie sich, wie ich es geschafft habe, welchen Zauber ich habe, damit es eine Woche am Stück nicht regnete.

Ihr habt da fantastische Videos mit fantastischen Szenen gedreht, wenn ich da nur an die Luftaufnahme denke, wo Elina auf diesem Felsen steht, unter ihr das tosende Meer, oder die Unterwasseraufnahmen – das ist alles so aufwendig und man sieht, dass ihr es mit Liebe zum Detail und mit Liebe zur Sache gemacht habt. 

Absolut. Es hat auch Mut gebraucht, denn Elina hat Höhenangst. Wir haben ihr gesagt, dass sie nicht runterschauen sollen. (lacht)

Oha, sie wirkt aber ziemlich selbstsicher und souverän. 

Das hat sie auch super gemacht, aber danach hat sie gefragt wo wir sie denn da hingestellt haben.

Richte ihr bitte meinen Respekt aus, ich wüsste nicht, ob ich da so souverän geblieben wäre, Hut ab!

Die ganze Performance sieht auf den Bildern alles schön aus und wir hatten vielleicht ein bisschen Glück, aber es war so dermaßen kalt, dass die Elina ihre Hände nicht mehr gespürt hat. 

Sie hat ja auch relativ wenig an in Anbetracht des Wetters. 

‘In Eternity’ kam vor wenigen Tagen und hat schon ca. 24.400 Aufrufe – stand 26. Februar (am 28.Februar schon 36.000). Was bedeuten dir diese Zahlen? Ich finde , dass sie eine absolute Wertschätzung eurer grossartigen Arbeit ist .

Danke! Ja natürlich freut mich das sehr und ich glaube, dass die Zahlen nochmal einen Sprung gemacht haben, denn es spricht sich rum, dass es sich hier um ein außergewöhnliches Video handelt. Man hat schon bei den Atrocity-Videos gemerkt, dass es sich am Ende lohnt, wenn man viel Liebe ins Detail steckt und die Videos entsprechend inszeniert. 

In `In Eternity´ geht es um meine verstorbene Mutter. Elina hat für diesen Song die Grundlage geschaffen, denn sie hat bei der Beerdigung meiner Mutter gesungen. Als sie später am Piano saß, kam das zurück und sie schrieb diesen Song, bei dem sie an meine Mutter dachte. Wir haben das Lied natürlich im Sinne und passend zur Album Thematik umgesetzt, aber ich muss ehrlich sagen, dass es ja nicht so lange her ist, dass ich den letzten Schnitt gemacht habe und so weiter und da war ich schon auch angegriffen. Die Arbeit war getan und ich konnte das Video mal von A bis Z genießen und mir anschauen und dann kam es auch schon so richtig auf mich hereingebrochen und auch wenn meine Mutter vielleicht nicht der größte Metalfan war, sowas hätte ihr natürlich sehr gefallen. 

Auch die Reaktionen der Leute auf dieses Lied waren emotional. Manche haben mir persönlich geschrieben und haben gesagt, dass der Song ihnen hilft, Dinge zu verarbeiten. Wir sind vielleicht nicht die kommerziell erfolgreichste Band oder irgendwas und es ist auch nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass wir mit unserer Musik die Leute berühren und sie mal aus diesem verrückten Alltag, indem wir uns gerade alle bewegen, rausholen können.

Ich habe auch verschiedene Alben für verschiedene Stimmungslagen – Musik ist ein gutes Ventil, wenn man dem Alltag entfliehen möchte. Apropo entfliehen. Wie passt ´Sons Of Triglav´ in die nordische Mythologie? Denn diese Triglav kommt aus dem slawischen, wenn ich richtig recherchiert habe.

Der dreiköpfige Gott Triglav wurde in der Gegend um Wolin und Stettin sehr stark verehrt, war sogar die wichtigste Gottheit. Während der Christianisierung haben Mönche Statuen des Triglav versteckt, um sie vor der Zerstörung zu schützen. Am Baltischen Meer sind die slawischen und nordischen Kulturen vermischt worden und das ist noch heute so, gerade wenn ich in Wolin bei Jomsborg bin. Aber lass uns nicht zu viel spoilern.

Wie sieht euer Festivalsommer aus?

So viel ist noch nicht geplant, da unser Album erst jetzt rauskommt, der Großteil wird sich wohl auf 2025 verlagern, wo wir schon Anfragen haben. Wir sind aber auch nicht abgeneigt, in diesem Jahr auf Festivals zu spielen. 

Wir haben jetzt viel über den Musiker Alex Krull erfahren, was machst du denn, wenn du nicht an Musik arbeitest? 

Ich bin die meiste Zeit mit meinem Sohn unterwegs und bin in der Wikingerszene unterwegs. Ich trainiere mehrmals die Woche wenn es geht und bin gerne in dieser Szene unterwegs, weil es eine sehr geile, verschworene Gemeinschaft ist. Leon mag das nicht so, dafür sind wir dann auf Konzerten unterwegs.

Du hast die Stadionbesuche mit Leon angesprochen: Wird der VfB Stuttgart Meister? 

Ich bin jetzt eh schon verwundert, dass der VfB konstant gute Leistungen in dieser Saison bringt. Jetzt wollen wir mal nicht noch übertreiben. Also wenn sie tatsächlich den dritten Platz halten sollten, danach sieht’s ja im Moment aus, wäre das schon mehr als gut. Ich meine, im Fußball darf man nix ausschließen, ich habe aber mehr Angst vor der nächsten Saison – Beispiel Unions Höhenflug.

Alex, danke für deine Zeit, ich fand es sehr interessant mit dir zu reden und ich würde das gerne auch noch länger tun, wir sind aber am Ende der Zeit  und die letzten Worte gehören dir!

Also ich bedanke mich erstmal bei dir für das tolle Interview beziehungsweise Gespräch. Bei unseren Fans möchte ich mich wirklich aus vollem Herzen für die Unterstützung bedanken, die wir schon sehr zu schätzen wissen, denn gerade die Leute aus der Metal Szene sind die tollsten Fans sind, die man sich nur so vorstellen kann. Wir hoffen, dass ihr mit dem neuen Album so glücklich werdet, wie wir es sind.

Interview: Tobi Stahl
Photocredit: Stefan Heilemann