Die drei Todesmetaller DESERTED FEAR veröffentlichen heute ihre neue Single mitsamt Video: ‘Reborn Paradise‘ vom im März anstehenden “Doomsday“ Album. Dabei verbindet das Trio den Song mit einem politischen Statement zur deutschen Vergangenheit und der Flüchtlingsfrage.
Die Band kommentiert den Song:
“Heute erscheint mit „Reborn Paradise“ ein weiterer neuer Song von unserem am 04. März 2022 erscheinenden Album „Doomsday“. Für den Videodreh ging es für uns in eine Zeit, die längst vergessen zu sein scheint, aber niemals vergessen werden darf! Wir sind in einer Thüringer Kleinstadt, im ländlichen Raum aufgewachsen. Auch wenn wir die friedliche Revolution und den Fall der Mauer nicht bewusst erlebt haben, fand hier unsere Sozialisierung statt. Mit den Geschichten der älteren Generation saugten wir auch den Geist der DDR auf und die Frustration über einen autoritären Staat, in welchem eines gedacht und etwas anderes gesagt werden musste.
Im Zuge des Videodrehs tauchten wir noch einmal in die Geschichte der DDR-Diktatur ein. Es ist einfach unglaublich, wie klein die Geschehnisse in Anbetracht von vielen hunderten Toten und tausenden Inhaftierten immer gehalten wurden. Minenfelder und Selbstschussanlagen gegen die eigene Bevölkerung, darüber wurde mit unserer Generation nicht ausreichend gesprochen. Zudem scheint ein Teil unserer Gesellschaft schon verdrängt zu haben, was Meinungs- und Reisefreiheit in der DDR bedeuteten…”.
Mahne ergänzt:
“Was in Kriegen und an Grenzen passiert, erscheint vielen Leuten in unserem Land weit weg und es ist erschreckend, wie empathielos über Flüchtende gesprochen wird. Es sterben Menschen an Grenzen, auf der Flucht und in der Hoffnung auf ein besseres Leben, damals wie heute!”
Videostream: