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CALL OF CHARON – Bei “Tales Of Tragedy” stimmt alles!

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Mit “Tales Of Tragedy” legen CALL OF CHARON ihr bisher emotionalstes und gleichzeitig brutalstes Album vor – VÖ: via Massacre Records am 15. August 2025. Die Deathcore-Maschine aus Duisburg schlägt darauf ein neues Kapitel auf: textlich zwischen realem Grauen und inneren Abgründen, musikalisch so kompromisslos wie eh und je. Wir haben Patrick zum Interview gebeten – über den Entstehungsprozess, Inspirationen wie ‘Suffer In Silence’, hochkarätige Gastbeiträge und das, was live auf uns zukommt.

Hey Jungs, schön, dass ihr euch Zeit nehmt! Erst mal: Wo erreiche ich euch gerade – im Proberaum, Studio, auf Tour, oder schon mit ‘nem Bierchen auf der Couch?

Patrick: Hi Tobias, ich bin Patrick von CALL OF CHARON. Ich melde mich gerade aus meinem Home-Studio – dort, wo wir unsere Demos aufnehmen und wo ich die meiste Zeit am PC mit Bandangelegenheiten verbringe. Es ist also auf jeden Fall eine sehr entspannte, gemütliche und heimische Atmosphäre hier.

Wie geht’s euch aktuell – mitten im Release-Vorbereitungswahnsinn? Seid ihr eher nervös, voller Vorfreude oder beides gleichzeitig?

Patrick: Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich aktuell ziemlich gestresst. Vor ein paar Tagen wurde unser Album vom 1. auf den 15. August verschoben. Das verschafft uns zwar grundsätzlich etwas mehr Zeit, aber es gibt natürlich Gründe für die Verschiebung – und die stressen mich im Moment enorm.

Konkret hat sich die Produktion der Tonträger verzögert. Die CDs treffen dadurch ein paar Tage später als geplant. Wir sind ursprünglich davon ausgegangen, das Album bereits bei unseren nächsten Shows – unter anderem auf dem Wacken Open Air und in Oberhausen als Support für Napalm Death – in physischer Form dabeizuhaben. Das wird nun leider nicht klappen. Ich muss also etwas umdisponieren und überlege gerade, wie wir das am besten lösen.

Abgesehen davon bin ich aktuell viel mit Social Media beschäftigt, gebe beispielsweise Interviews und bereite mich generell auf die kommenden Konzerte vor, da wir natürlich eine neue Setlist vorbereitet haben!

 “Tales Of Tragedy” ist euer neues Brett – roh, düster, intensiv. Was war euer Grundgefühl, mit dem ihr an dieses Album herangegangen seid? Gab’s ein übergeordnetes Thema oder eine gemeinsame Emotion, die das Ding getragen hat?

Patrick: Grundsätzlich ist der Unterton des Albums tatsächlich sehr düster. Es handelt sich zwar nicht um ein klassisches Konzeptalbum, aber beim Schreiben der Texte habe ich schnell gemerkt, dass mich viele negative Themen beschäftigen und auch emotional bewegen.

So entstand Song für Song ein roter Faden. Es gibt persönliche Texte über Trennungen oder schwierige Lebensphasen, aber auch allgemeinere Themen wie das Sterben. Teilweise geht es um reale Tragödien – zum Beispiel ein Schiffsunglück – oder um düstere Figuren wie den Serienmörder Israel Keyes.

Während des Schreibprozesses wurde mir klar: Auch wenn es kein Konzeptalbum im engeren Sinne ist, greifen die einzelnen Themen auf eine gewisse Weise ineinander. Der Titel Tales of Tragedy kam dann relativ früh ins Spiel und wir waren uns in der Band auch schnell einig, dass er sehr gut passt.

Eure Texte waren schon immer hart und ehrlich, aber diesmal wirkt es noch eine Spur persönlicher, noch eine Spur tiefer. Was hat euch inspiriert – insbesondere: Was steckt hinter dem Song ‘Suffer In Silence’? Der Track geht ja wirklich unter die Haut…

Patrick: Grundsätzlich bemühe ich mich immer, sinnhafte Texte zu schreiben – Songs mit Ausdruck und einer klaren Message. Ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich selbst und arbeite oft lange an einzelnen Texten, bis sie für mich wirklich stimmig sind. Natürlich entwickelt man sich im Laufe der Zeit weiter und will sich mit jedem Song auch ein Stück weit steigern.

Bei “Tales of Tragedy” war das nicht immer einfach. Viele der Themen sind schwer und emotional belastend. Gerade bei solchen Inhalten ist es mir wichtig, eine Sprache zu finden, die nicht klischeehaft wirkt, aber trotzdem im Ohr bleibt. Der Text soll etwas auslösen – idealerweise schon beim ersten Hören –, ohne dabei zu platt zu sein. Das ist oft eine Herausforderung, vor allem wenn man mit Reimschemata oder erzählerischen Strukturen arbeitet, die im Gedächtnis bleiben sollen.

Ich finde es klasse, dass du konkret nach ‘Suffer in Silence’ fragst – tatsächlich spreche ich hier zum ersten Mal öffentlich über den Song. Du hast völlig recht: Er wiegt thematisch sehr schwer.

Wie bei vielen meiner Texte lasse ich bewusst Interpretationsspielraum. Aber in diesem Fall kann ich dir sagen, dass der Song aus der Sicht eines Patienten geschrieben ist – eines Menschen, der geistig völlig da ist, aber körperlich vollkommen gefangen. Er ist ans Bett gefesselt, kann sich nicht mehr bewegen, nicht sprechen, nicht reagieren – ähnlich einem Wachkoma oder dem Zustand eines älteren Menschen, der zwar alles mitbekommt, sich aber nicht mehr äußern kann,

Ich habe mich gefragt: Wie grausam muss das sein? Du bist bei vollem Bewusstsein, aber komplett handlungsunfähig. Du kannst nicht mehr aufstehen, nicht mehr kommunizieren – du bist deinem Körper ausgeliefert.

‘Suffer in Silence’ beschreibt genau diese Hilflosigkeit, diese stille Verzweiflung. Der Gedanke, dass der Betroffene sterben möchte, sich aber nicht einmal selbst das Leben nehmen kann. Es gibt keinen Ausweg. Das wollte ich mit dem Song ausdrücken – die absolute Ohnmacht, das stille Leiden und die Tragik, darin gefangen zu sein.

Einige eurer Texte greifen echte Fälle und psychische Ausnahmezustände auf – von Serienmördern bis Paranoia. Wie recherchiert ihr so etwas, und wo zieht ihr die Grenze zwischen künstlerischem Ausdruck und realem Wahnsinn?

Patrick: Das ist tatsächlich sehr unterschiedlich. Manchmal ist es eine Dokumentation über einen Serienmörder oder ein Schiffsunglück, die mich aufwühlt oder fasziniert – und dann entsteht daraus die Idee für einen Song. Genauso können persönliche Erlebnisse Auslöser sein. Wenn etwas passiert, das mich erschüttert, wütend macht oder lange emotional beschäftigt, wird daraus oft ein Text. Bei den persönlichen Themen ist der Schreibprozess schon ein anderer: Ich versuche, meine Emotionen zu kanalisieren: Wut, Zorn, Enttäuschung oder Verbitterung in Worte zu fassen. Bei realen Ereignissen ist die Herangehensweise etwas distanzierter, aber auch respektvoller. Man ist sich bewusst, dass diese Dinge tatsächlich geschehen sind – es geht nicht darum, sie reißerisch zu verwerten, sondern sie auf eine Weise zu behandeln, die sowohl zum Genre passt als auch eine gewisse Tiefe bewahrt. Ein Beispiel ist unser Song ‘We Are One (An Ode to Murder)’. Er basiert auf der Geschichte eines Serienmörders, der vor seinem Suizid ein Manifest verfasst hat. Er zeichnete mit seinem eigenen Blut Schädel auf Papierseiten und verteilte diese in seiner Zelle. An sowas erinnert man sich lange! 

Ich habe mich intensiv mit seiner Geschichte beschäftigt – nicht aus morbider Neugier, sondern weil ich verstehen wollte: Wie kaputt muss ein Mensch sein, um so etwas zu tun? Was hat ihn geprägt? Was ist da schiefgelaufen? Besonders dieses Manifest hat mich fasziniert. Es war der Ausgangspunkt für den Songtext, den ich darum herum aufgebaut habe.

Ihr habt wieder starke Gäste auf dem Album – Dane Evans, Hagen Petschat, Damien Moyal. Wie kam es zu den Features? Und wie lief die Zusammenarbeit – eher auf Distanz oder mit direktem Austausch?

Patrick: Features haben bei CALL OF CHARON ja mittlerweile fast schon Tradition – und durften natürlich auch auf dem neuen Album nicht fehlen.

Hagen (von Ruins of Perception) war direkt gesetzt. Wir haben in der Vergangenheit schon viel zusammen gemacht, unter anderem war seine Band bei der Release-Show unserer letzten EP dabei. Auch live haben wir oft die Bühne geteilt, und wir hatten schon früh die Idee, mal einen gemeinsamen Song zu machen. Das hat dann auch richtig Spaß gemacht – und dass Hagen jetzt auch im Video zu ‘We Are One’ zu sehen ist, war nochmal ein cooler Bonus.

Die Zusammenarbeit mit Damien Moyal kam etwas anders zustande. Ursprünglich hatten wir für den Song jemand ganz anderen im Blick: Einen Sänger einer US-Metalcore-Band, mit der wir mal zusammen gespielt haben. Wir hatten schon alles weitgehend geklärt, sogar per Instagram Details besprochen und dann brach der Kontakt plötzlich völlig ab. Ohne Erklärung.

Also mussten wir umplanen. Ich habe dann einfach Damien angeschrieben – wir sind schon lange auf Facebook befreundet, und ich kenne ihn noch von früher, als er mit seinen Bands (wie Culture oder As Friends Rust) hier im Ruhrgebiet unterwegs war. Die Touren liefen oft über einen befreundeten Booker, und ich habe damals hier und da immer wieder mal mit ihm gesprochen.

Er war sofort offen für die Idee, hat den Song angehört und direkt zugesagt. Die Aufnahme hat er in seinem Homestudio gemacht – das lief alles super unkompliziert und reibungslos.

Das Feature mit Dane Evans (To The Grave) kam ganz klassisch zustande: Er stand ziemlich weit oben auf unserer Wunschliste. Wir mögen die Band sehr – sie haben einen extrem starken Sound, und Danes Stimme passt perfekt zum Song. Wir haben ihn einfach angeschrieben, er hat sofort zugesagt und das Ganze dann auch zügig umgesetzt

Die Produktion klingt fett! Wie lief die Arbeit mit Philipp Kaase und Stephan Hawkes – und wie viel Mitspracherecht habt ihr im finalen Sound gehabt?

Patrick: Vielen Dank für das Lob – wir sind selbst auch sehr zufrieden mit dem Sound des Albums. 

Mit Philipp von The Mixing Mind arbeiten wir schon seit vielen Jahren eng zusammen. Für alle, die es nicht wissen: Philipp war vor fast 20 Jahren selbst Gitarrist bei CALL OF CHARON, und wir sind bis heute befreundet. Unsere Zusammenarbeit im Studio begann 2017 mit der Compilation Long Forgotten Memories. Seitdem ist er unser fester Mann an den Reglern – seit 2019 nehmen wir ausschließlich mit ihm auf.

Philipp ist für uns weit mehr als nur ein Toningenieur – er übernimmt auch die Rolle des Produzenten, bringt sich aktiv in die Songentwicklung ein und ist für uns quasi das sechste Bandmitglied.

Stephan Hawkes stand schon länger auf unserer Wunschliste. Wir wollten für “Tales of Tragedy” klanglich die Stärken der beiden letzten Produktionen miteinander verbinden – und aus unserer Sicht war Stephan dafür genau der richtige Mann.

Wir haben ihn ganz klassisch angeschrieben, ohne vorherige Kontakte – und es hat überraschend unkompliziert funktioniert. Stephan ist ein unglaublich angenehmer Typ. Wir hatten zunächst eine Skype-Session, in der wir uns einfach ausgetauscht haben, und danach viel per Mail kommuniziert.

Was uns besonders beeindruckt hat: Stephan hat uns mit der gleichen Wertschätzung behandelt wie seine bekannteren Projekte – ob Chelsea Grin oder Attila. Man hatte nie das Gefühl, “nur” eine normale Band zu sein. Im Gegenteil: Er ist auf jede unserer Ideen eingegangen, wir haben den Sound gemeinsam bis ins kleinste Detail geplant und nichts dem Zufall überlassen.

Aus unserer Sicht war das wirklich die perfekte Zusammenarbeit – und wir hoffen sehr, dass wir jetzt unser festes Sound-Team gefunden haben.

Wir waren mit unseren bisherigen Produktionen nie unzufrieden, hatten aber immer noch einzelne Punkte, bei denen wir dachten: “Da geht noch mehr.” Dieses Mal können wir ehrlich sagen: Bei “Tales of Tragedy” gibt es nichts mehr, das wir im Nachhinein ändern würden – wir sind rundum zufrieden.

Wenn ihr auf eure bisherigen Releases zurückblickt – was unterscheidet “Tales Of Tragedy” von euren früheren Platten? Was ist neu, was habt ihr bewusst beibehalten?

Patrick: Grundsätzlich würde ich sagen, dass man unsere Weiterentwicklung deutlich merkt. Wir sind als Band noch eingespielter geworden und es hat uns definitiv gut getan, dass es seit der letzten EP keine Besetzungswechsel mehr gab.

Natürlich sind wir auch ein Stück älter und reifer geworden, sowohl als Musiker als auch als Songwriter. Man merkt, dass wir nicht mehr die “jungen Wilden” sind, sondern durchaus wissen, was wir tun und uns trotzdem stetig weiterentwickeln wollen.

Musikalisch zeigt sich das unter anderem darin, dass wir heute weniger klassische Core-Elemente verwenden, dafür aber mehr Death- und Black-Metal-Parts einbauen. Trotzdem bleibt der Gesamtsound klar im Deathcore verankert.

Wir haben uns bewusst Gedanken gemacht, wie wir unsere Musik transportieren wollen: Die Songs sind kompakter geworden, auf den Punkt gebracht und funktionieren aus unserer Sicht noch besser als früher. Dabei war es uns wichtig, uns nicht zu wiederholen.

Ich denke, der Unterschied zum Vorgänger ist hörbar: Es gibt eine klare Weiterentwicklung, aber auch eine gewisse Schärfe. Vielleicht sind weniger Breakdowns enthalten als früher – aber dafür sägen die Gitarren mehr, der Gesang ist aggressiver und die Drums sind schneller. Kurz gesagt: Wir sind musikalisch etwas böser geworden!

Euer Artwork ist richtig stark – düster, detailreich, atmosphärisch. Wie eng war die Zusammenarbeit mit dem Künstler, und was war euch beim visuellen Konzept wichtig?

Patrick: Vielen Dank auch hier für das Lob! Das Artwork gefällt uns selbst ebenfalls richtig gut.

Wir haben diesmal erstmals mit Hans von DisArtDesign zusammengearbeitet. Auf ihn wurden wir aufmerksam, weil er unter anderem das Artwork für unsere Freunde von When Plagues Collide gestaltet hat. Gleichzeitig haben wir gemerkt, dass sich Scotty Bates, der das Artwork für “Plaguebearer” gemacht hatte, in den letzten Jahren ein wenig zurückgezogen hat und offenbar nicht mehr so aktiv ist. Deshalb haben wir uns bewusst für einen neuen Künstler entschieden.

Das aktuelle Cover gefällt uns sehr, auch wenn ich persönlich sagen muss, dass ich “Plaguebearer” vielleicht noch ein kleines bisschen stärker fand, weil es in seiner Detailverliebtheit kaum zu toppen war. Dafür hat das neue Artwork diesen starken Oldschool-Vibe, den wir alle sehr mögen. Mit dem Schädel als zentrales Element, dazu die starke Farbgebung – das funktioniert einfach sehr gut und hat visuell ordentlich Wucht.

Hans hat insgesamt einen großartigen Job gemacht. Besonders cool finde ich, wie viel Arbeit er ins Packaging gesteckt hat – gerade bei der Vinyl-Version oder dem Mediabook lohnt es sich, sich das Artwork in Ruhe von Anfang bis Ende anzusehen. Es gibt viele Zusatzgrafiken, die stimmig eingebaut wurden und das Gesamtkonzept perfekt ergänzen.

Wir sind sehr zufrieden und ich kann mir gut vorstellen, dass Hans auch bei künftigen Releases wieder von uns angefragt wird.

Live seid ihr bekannt für 100 % Abriss – gibt’s schon konkrete Pläne für eine Tour oder Festivaltermine zum neuen Album?

Patrick: Während wir dieses Interview führen, stecken wir bereits mitten in den Vorbereitungen für die kommenden Live-Shows zum neuen Album

Zuletzt haben wir noch in der Schweiz gespielt – das war gleichzeitig der offizielle Abschluss des Live-Zyklus zur “Sound of Sorrow”-EP. Ab dem Wacken Open Air beginnt für uns nun die nächste Phase: die Shows zum neuen Album.

Auch wenn sich der Release-Termin der Platte etwas verschoben hat, war für uns schnell klar: Wacken bleibt der Startschuss. Das Festival ist für uns so etwas wie die inoffizielle Release-Show. Ab dort werden wir ein komplett neues Set spielen, inklusive der neuen Songs.

In den kommenden Wochen folgen dann noch einige weitere Auftritte unter anderem auf dem Forest Metal Fest in Bayern oder dem Haby Rockt Open Air in Schleswig Holstein. 

Für 2026 hoffen wir, zusätzlich auch wieder eine Tour spielen zu können. Das hängt natürlich wie immer stark von der Planung und Organisation ab. Seit Kurzem haben wir jedoch einen neuen Booker, was uns hoffentlich etwas entlastet und bei der Tourplanung unterstützt.

Dieses Jahr lag unser kompletter Fokus auf der Vorbereitung der Veröffentlichung des neuen Albums. Wir wollten sicherstellen, dass der Release wirklich reibungslos abläuft – entsprechend blieb uns nur Zeit, vereinzelt Einzelshows zu spielen.

Wenn ihr selbst einen Song vom neuen Album nennen müsstet, der euch als Band 2025 am besten definiert – welcher wäre das und warum?

Patrick: Ich glaube, da würde vermutlich jedes Bandmitglied eine andere Antwort geben – denn jeder hat schon seinen eigenen Favoriten.

Für mich persönlich ist es ganz klar der Opener ‘We Are One (An Ode to Murder)’. Ich habe es schon mal gesagt und bleibe dabei: Das ist ein 100 % CALL OF CHARON-Song.

Der Track bringt einfach alles mit, was unseren Sound 2025 ausmacht: Er geht direkt von 0 auf 100 los, ist kompromisslos, hat eine schwere Thematik, starke Death-Metal-Parts, brutale Breakdowns – und dabei macht er auch noch richtig Spaß.

Aus meiner Sicht fasst der Song unsere musikalische Identität auf dem neuen Album am besten zusammen.

Und ganz zum Schluss: Was wollt ihr euren Fans noch mit auf den Weg geben? Letzte Worte gehören natürlich euch!

Patrick: Wir bedanken uns herzlich für die Möglichkeit zu diesem Interview und das Interesse an uns und unserem neuen Album – das wissen wir wirklich sehr zu schätzen.

Wir hoffen natürlich, dass möglichst viele Leute neugierig geworden sind und mal in unser neues Album “Tales of Tragedy” reinhören. Wer auf frische, kompromisslose Musik im Bereich Deathcore und Death Metal steht, wird bei uns definitiv fündig. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir auf vielen Bühnen zu sehen sein – also: Wenn ihr unseren Namen auf einem Flyer oder Festival-Line-up entdeckt, kommt gerne vorbei und checkt uns live aus. Und falls ihr uns bisher noch nicht kennt: Alle Songs findet ihr auf Spotify und anderen Streamingplattformen. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns eine Chance gebt – und hoffen, dass wir euch mit dem neuen Material überzeugen können.

Habt eine gute Zeit mit “Tales of Tragedy” – und vielleicht sehen wir uns ja bald bei einer Show!

Interview: Tobias Stahl
Photocredit: Sebastian Hansen