Zu den aufstrebenden Black/Thrash Acts im deutschen Underground gehören momentan zweifelsohne die 2012 gegründeten WARLUST, welche mit „Sol Invictvs In Vmbrae Satanae“ ihr mittlerweile drittes Studioalbum vorlegen.
Hörbar inspiriert von Deströyer 666 und Desaster schippert das hessische Quartett stilsicher im Fahrwasser beider Genres, scheut sich jedoch auch nicht davor, auch mal doppelläufige Gitarrenleads in bester Maiden Tradition einzustreuen. Verglichen mit den Vorgängern ist das neue Album noch um viele Ecken schwärzer ausgefallen, denn Blastbeats behalten die Überhand. Dadurch kommen streckenweise Erinnerungen an Dissection zu ihren glorreichen Glanztagen der Mittneunziger auf; und auch die Vocals lassen einige Assoziationen mit Jon Nödtveidt zu…
Das Rad erfinden WARLUST nicht neu; aber sie drehen mit aller Kraft daran, dass es in Bewegung bleibt. Liebhaber oben erwähnter Bands werden hier dennoch voll auf ihre Kosten kommen.

Marius Gindra vergibt 7 von 10 Punkten

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