MÖRK GRYNING
Titel: FASORNAS TID
Label: SEASON OF MIST
Spieldauer: 43:59 Minuten
VÖ: 13. Dezember 2024
Der Name des siebten Albums der schwedischen Black Metaller aus dem beschaulichen Stockholm lautet „Fasornas Tid“ (dt. Zeit des Schreckens). Vier Jahre nach dem letzten Album Hinsides vrede legen die Skandinavier ein opulentes Album aus der schwarzen Kramerkiste vor. Verstärkt mit neuem Sänger startet man mit einem akustischen Intro in ein Meer voller schwarzer aber stets melodiebetonten Oden.
‚The Seer‘ packt dann auch gleich das spitze und eiskalte Riffing aus. Die Drums sind mit leichtem Hall versehen, dezente Keyboards untermalen die technisch hochwertigen Darbietungen. So gesehen gibt es hier wie schon beim Vorgänger nichts zu beanstanden. MÖRK GRYNING bleiben ihrem angestammten Stil treu und veredeln ihren angestammten Signature Sound mit allerhand Abwechslung und Grimm in den Songs.
Das hymnische ‚Savage Massiah‘ nimmt erstmals wirklich die Geschwindigkeit raus und läutet die zweite Seite ein, die zeigt wie stark MÖRK GRYNING am klassischen Heavy Metal hängen. Dies zeigt sich besonders stark bei sämtlichen Soli aber auch einigen Arrangements wie z.B. in ‚The Serpent‘s Kiss‘. ‚Det Svarta‘ und ‚Age of Fire‘ wissen am Ende nochmal zwei starke Treffer zu platzieren und die Scheibe würdig zu beenden.
Alles in allem eine gelungene Scheibe, die ihrer Vorgängerin an keiner Stelle nachhängt und somit acht Punkte einfährt.
Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten