Aus dem beschaulichen Fargo, North Dakota, USA, kommt das Sextett von MAUL. In gewisser Weise ist der Bandname auch auf dem zweiten Longplayer „In the Jaws of Bereavement“ Programm. MAUL komponieren ihre Musik zwischen klassischen Death Metal Fundamenten und großen Hardcore Einflüssen, die sich insbesondere in Rhythmik ausdrücken. Dabei bedienen sie beide Stile normgerecht ohne großartig oder überborden modern zu klingen.

Auch wenn es hier stellenweise ordentlich aufs Maul gibt bleiben mir doch oftmals zu viele lose Enden in den Songs über. Der Breakdown/Ufftata-Mix ist zwar gut aber nicht nachhaltig überragend und zwingend. Hier drehen sich die Songs dann doch manchmal im Kreis und fallen gerne in das Körbchen der Beliebigkeit. Von schlecht ist hier keine Rede und auch keine Spur aber die ganze Chose verbleibt leider deutlich blasser als man es auf den ersten Blick erwartet hätte. Dazu trägt das Coverartwork etwas bei, da bunt und abgedreht nicht zwangsläufig auf der Platte zu finden ist.

Somit darf man hier getrost bei MAUL reinhören aber auch nicht allzu überraschendes auf  „In the Jaws of Bereavement“ erwarten. Solide Scheibe und damit guter Durchschnitt!

Ingo Holzhäuser vergibt 6,5 von 10 Punkten

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