„In Service of the Dead“ ist die bereits vierte Scheibe der US-amerikanischen Death Metal Band SENTIENT HORROR. Die beiden ersten Alben Ungodly Forms (2016) und Morbid Realms (2019) waren formidable Scheiben, die es durchweg gekonnt vermochten den alten Death Metal Spirit wieder zu beleben. Die letzte Scheibe der Bande aus New Jersey, Rites of Gore (2022), kam mir etwas zu sperrig daher.

Ich nehme es gleich vorweg, die neue Platte ist in der Tat wieder hervorragend geworden. Roh, brutal und schnell. Perfekt sind meines Erachtens die massig vorhandenen Blastparts, die brutal und kraftvoll ins Mett schlagen und von sich aufeinander auftürmende Riffkaskaden begleitet werden. Eine fette aber  leicht verwaschene Produktion drückt die Membran der Boxen noch ein My weiter raus. Aber es wird bei SENTIENT HORROR nicht nur geblastet sondern mitreißende Midtempo Passagen im besten Ufftata beherrschen die Jungs um Sänger und Gitarrist Matt Moloti. Sie verstehen es hervorragend die Stärken des amerikanischen Death Metals mit einigen Eigenschaften des europäischen Tidesbleis zu einer nahezu perfekten Melange zusammenzuführen. Hier gibts Suffocation Gehacke mit Carcass Leads und Morbid Angel Beschwörungen mit Clandestine Grooves. 

Gefällt mir außerordentlich gut und einige der Gitarrensoli sind großartig geworden. 2024  können SENTIENT HORROR wieder an ihre Glanzzeiten anknüpfen um nicht zu behaupten diese sogar zu übertreffen. Kurzweilig, knüppelhart, SENTIENT HORROR. Wird mit jedem Durchlauf noch besser. Top!!!

Ingo Holzhäuser vergibt 9,5 von 10 Punkten

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