Laut Labelinfo verstehen sich KYRIOS im Spannungsfeld von MAYHEM, DISSECTION, EMPEROR auf der einen Seite und VED BUENS ENDE, ABIGOR und DEATHSPELL OMEGA auf der anderen Seite. Diese Einflüsse sind durchaus auch aus dem Black Metal des US-amerikanischen Trios aus dem Großraum New York herauszuhören. Was die sich hinter den Pseudonymen Hypatian, Satans’s Sword und Vornag verborgenen Musiker hier zelebrieren ist – im Gesamtkontext mit den oben benannten Einflüssen betrachtet – allerdings recht wirr und uninspiriert.
Ja klar, Black Metal wird hier gespielt. Aber man will hier auf Teufel komm raus (pun intended) die oben genannten Bands in allen Ausprägungen zusammengepresst in den eigenen Songs widerspiegeln. Klappt für mich leider (überhaupt) nicht. Da fehlt es an Struktur, Eigenständigkeit und packenden Passagen, die gerade die genannten Bands groß und in ihrer Art sensationell gemacht haben.
Ich machs kurz, denn wir reden hier von 3 Songs und 10 Minuten: da fehlt es noch, mit großen Namen herumzuhantieren, bürgt nicht automatisch für Güte. Kurioserweise sind die Tracks mehrmals einfach nur an mir vorbeigerauscht.

Ingo Holzhäuser vergibt 4 von 10 Punkten

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