Auf ihrer Debüt-EP „The Space Camaro“ bietet das kanadische Trio DEAD KARMA groovigen und eingängigen, dabei aber durchaus eigenständigen Heavy Rock mit deftigen Stoner- und dezenten Punk-Einflüssen.

• Der Opener und Quasi-Titelsong ‚Space Camero‘ überzeugt gleich mit einer mitreissenden Mischung aus Hardrock und Uptempo-Stoner mit etwas Punkrotz. Ja, haut rein wie eine Mischung aus „The Hellacopters“ und den „Queens Of A Stone Age“.
• ‚The Purge‘ wiederum klingt mit seinen hart stonernden und groovenden Riffs und Gangshouts ein wenig, als würden die Biohazard, Orange Goblin und wiederum die Queens zusammen einen Song schreiben. Nicht ganz so stark, groovt aber geil.
• Der sperrigste aber auch originellste Song der EP ist das coole, siebenminütige ‚Dominion‘ mit einigen saugeilen Hooks und Mastodon-Referenzen. Nervt gegen Ende etwas – damit aber ein perfekter Closer für jedes Live-Konzert.
• Danach stonert ‚Gravity Mirror‘ zum Schluss wieder richtig cool los, macht in der ersten Hälfte tierisch Spaß, lässt aber einen gewissen Climax gegen Ende vermissen.

Alles in allem liefern DEAD KARMA mit „The Space Camaro“ einen ziemlich coolen Einstand ab, klingen relativ eigenständig und teilweise sogar richtig geil. Natürlich sitzen sie mt ihrem Sound stilistisch zwischen den Stühlen zahlreicher hochdekorierter Bands und liefern insgesamt nichts sensationell Neues. Trotzdem ist mein Gesamteindruck absolut positiv: Live würde ich zu allen vier Songs definitiv meine Rübe schütteln.

Joe Nollek vergibt 7,5 von 10 Punkten

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