BLACKLIST besteht aus Tyler Larkin (Vocals/Guitars), Curtis Goodyear (Bass), Matt Mcloughlin (Guitar) und Matthew Longshaw (Drums) und gründete sich 2018. Die Briten-Thrasher veröffentlichten 2021 ihr Debütalbum “Disciples Of Time” und sind 2024 mit dem Nachfolger “With Murderous Intent” am Start, das ab dem 02. August über die Bandcamp-Seite geordert werden kann. Die Jungs wollen ihre Fans mittels “With Murderous Intent” auf eine schreiende, von Riffs angetriebene Fahrt durch die Reiche des Horrors und des dunkelsten Metals schicken, die man sich vorstellen kann und ich bin gespannt, ob ihnen das gelingen wird.

‘Cannibal’ ist der Opener und geht ebenso wie ‘Blood Baptism’ gleich volle Pulle ab und straight nach vorne, wobei ‘Blood Baptism’ ein stückweit melodischer ist als ‘Cannibal’. ‘The Shape’ eröffnet mit einem Sample von Dr. Loomis (Halloween), kriecht im Anschluss ein wenig unheimlich aus den Boxen, um dann Fahrt aufzunehmen. Wer den Lyrics Aufmerksamkeit schenkt, wird sich über den Horror freuen! Auch am Anfang von ‘Nostromo’ haben die Briten ein paar Spoken Words gesetzt, um dann bockstarke Riffs, fette Drums und wütenden Wechselgesang bestehend aus klaren und gefauchten Stimmen abzufeuern. Für den Nackenwärmer ‘Kill the Coroner’ haben BLACKLIST in ihrer blutigen Death -und Black Metal Kiste gegraben, ‘The Dismemberment Blade’ ist ein thrashiger Speed Metal Quickie (2:40 Minuten Spielzeit), Fans der “Evil Dead” Reihe wird der Name des nächsten Songs bekannt vorkommen denn ‘Naturom Demonto’ ist nichts anderes als das “Necronomicon Ex Mortis”, das Buch aus Menschenhaut mit dem das Böse beschwört wurde. Sägende Gitarren servieren BLACKLIST auch in ‘Lethal Infection’ und um wen es in ‘Never Sleep Again’ geht dürften Fans des 80er Jahre Slasher-Horror wissen, ich sag nur: >>Eins, Zwei, Freddy kommt vorbei!<< Das nackenbrecherische Finale ‘With Murderous Intent’ ist der mehr als geniale Abschluss dieses zweiten Albums aus dem Hause BLACKLIST!

In den 50 Minuten Spielzeit von “With Murderous Intent” gibt es nur eine Gangart: Vollkaracho mit brachialer Wucht auf die Mappe! Thrash wie auch Death Metal Jünger sollten sich dieses Feuerwerk aus halsbrecherischen Riffs, donnernden Drums und den abwechslungsreichen Vocals nicht entgehen lassen. Die Horror-Thematik wurde schon von vielen Bands aufgegriffen und könnte den ein oder anderen nicht so sehr interessieren, ich finde, dass ein paar Slasher-Vibes durchaus zum Genre passen und BLACKLIST die Grusel-Storys gut auf ihre Songs gemünzt haben.

Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten

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