Satte 45 Jahre haben die ikonischen britischen Metaller DEMON mittlerweile auf dem Buckel und legen ihren vierzehnten Longplayer “Invincible“ vor.

DEMON finden ihre musikalische Nische irgendwo zwischen AOR/Melodic und 70s Rock, klassischem Hardrock sowie der NWOBHM mit progressiven sowie epischen Untertönen. Dabei profitiert der Sechser vom ausgereiften, abwechslungsreichen Songwriting und der einzigartigen, markanten Stimme ihres Frontmannes, der oftmals knödelt wie Tom Jones und nicht an Pathos und Theatralik spart.

Die abzüglich des stimmungsvollen Orgel-Intros elf neuen Songs wirken ausgereift, elegant sowie gefühl- und stimmungsvoll. Neben Dave Hill besteht das Lineup aus dem auch an Songwriting und Produktion beteiligten Drummer Neil Ogden, den beiden Gitarristen Dave Cotterill und Paul Hume, Paul Fasker Johnson am Bass und Keyboarder Karl Waye.

Mit mehrstimmigen Gesängen, packenden Melodien und Refrains und diversen Soundeffekten kreiert die Band ihren charakteristischen, unverwechselbaren Signaturesound und Stücke wie `In My Blood´, das mitreißende `Face The Master´ und das ein wenig das Tempo verschleppende, atmosphärische `Hole In The Sky´.

Als weitere Anspieltipps sind das treibend-eingängige `Rise Up, der grandiose Titeltrack und die abschließende, gefühlvolle Akustikballade `Forever Seventeen´ zu nennen.

Doch eigentlich könnte man hier jede der neuen Kompositionen aufführen, denn mit “Invincible“ ist der englischen Truppe eine durchweg überzeugende, abwechslungsreiche und unterhaltsame Scheibe gelungen. Und ein Album, das mir mit jedem Durchlauf besser gefällt, was wohl ein unzweifelhaftes Qualitätsmerkmal darstellt. In diesem Sinne: „Long live the Demon!“

Michael Gaspar vergibt 8,5 von 10 Punkten

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