VLADIMIR HARKONNEN sind 2006 angetreten, um den Schurken dieser Welt den Kampf anzusagen. Was liegt da näher als sich nach einer der fiesesten Figuren der Filmgeschichte aus „Dune – Der Wüstenplanet“ zu benennen (Ihr erinnert euch: Der fette Rotschopf mit den Eiterpusteln). Dementsprechend sind die Texte auf dem aktuellen Album „Vlad Smash!“ größtenteils sozialkritisch und historisch inspiriert. So handelt ‚White Ghosts‘ bespielsweise vom Völkermord deutscher Kolonisten an der einheimischen Bevölkerung im heutigen Namibia, der erst vor vier Jahren von der deutschen Regierung anerkannt wurde. Musikalisch gehen die Nordlichter recht rabiat zur Sache und machen mit ihrem thrashigen Hardcore keine Gefangenen. Die ruppigen Vocals von Sänger Philipp Wolter, auf dessen Kappe größtenteils auch die o.g. Lyrics gehen, passen da wie der Arsch auf den sprichwörtlichen Eimer. Die neun Tracks liegen zwischen knapp ein und zwei Minuten und bringen es auf eine Gesamtlaufzeit von 14 Minuten, S.O.D. lassen grüßen! Dies wird allerdings durch die fast 80-minütige Bonus-CD mehr als ausgeglichen. Auf dieser gibt Philipp einige Touranekdoten zum Besten, die wirklich zum Totlachen sind, vor allem weil er diese mit seiner Kieler Schnauze so herrlich zu Protokoll gibt. Auf „Vlad Smash!“ ist der Song ‚Ram It Down‘ (Nein, kein Priest-Cover!) dieser Leidenschaft für Livemusik gewidmet, denn Wolter ist nicht nur aktiver Musikant, sondern auch passionierter Konzertgänger und Musiksammler. Wer diesen Dreher in die eigene Sammlung aufnehmen möchte, wende sich vertrauensvoll an die Band selbst: info@vladimirharkonnen.de

Alex Fähnrich vergibt keine Bewertung

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