IGNESCENT
Titel: FIGHT IN ME
Label: Frontiers Music
Spieldauer: 38:56 Minuten
VÖ: 10 November 2023
IGNESCENT kommen aus dem schönen Chigaco und veröffentlichen über Frontiers Music ihr Debüt “Fight In Me”, das auf die 2022er EP “Ascension” folgt und von Fans sehnlichst erwartet wird. Das Line-up der Truppe besteht aus Jennifer Benson (Lead Vocals), Max Carrillo (Guitars), Joel Seidlitz (Bass) und Dusty Winterrowd (Drums).
Den Track ´Monster You Made´, ein knackiger Banger, servieren uns die vier Chicagoer Alternative Rocker um Sängerin Jennifer Benson zum Auftakt von “Fight In Me” und lassen mit ´Unholy´ eine nicht minder starke Nummer folgen, bei der auch männlicher Gesang zu hören ist. Der Titeltrack ´Fight In Me´ komplettiert einen guten bis sehr guten Start des Debütalbums “Fight In Me” und bestätigt die guten Kritiken der 2022er EP “Ascension”. Einen harten Schnitt machen IGNESCENT mit der Nummer ´You’re Not Alone´, die ich eher auf einer Bravo Hits vermuten würde als auf einem Metal Album, zudem macht mir hier die Stimme der Frontfrau keinen Spaß. In ´Under Attack´ flechten IGNESCENT auch ein paar Growls und Screams ein. Ähnlich gelagert sind auch ´Triple Threat´, ´Shadows´ und ´Carries Me´. ´The Hurt´ ist ein Mix aus sanften Passagen, die unterlegt sind mit Keyboard-Geklimper und sägenden Gitarren beziehungsweise harten Drums. ´Woman On Fire´ und ´Not Today´, bei dem Kevin Young von DISCIPLE mit an Bord ist, sind die beiden letzten Songs auf “Fight In Me” und bleiben ihrer bisherigen Gangart treu!
Mit moderner Härte, einer guten Sängerin, die eine ebenso gute Band hinter sich hat, Vibes aus dem Electro und Pop Genre, sprechen IGNESCENT primär eine jüngere Zielgruppe an, gefallen mir trotz der Soundspielereien aber auch recht gut, was primär an den Melodien und dem insgesamt sehr druckvollen Sound liegt, den IGNESCENT aus den Lautsprechern ballern. Man hätte gerne mehr Screams/Growls einbauen können, dann hätte mir die Scheibe noch besser gefallen. Die Ballade für die Bravo hätte die Band gerne weglassen können, zu hart ist der Einschnitt nach dem bereits erwähnten starken Start des Erstlings und die veränderte Quietschestimme der Sängerin ist in diesem Lied auch sehr nervig. Hätte, hätte, Fahrradkette – unterm Strich bleibt ein guter Eindruck und die Empfehlung an Fans von modernem Alternative Metal, sich “Fight In Me” mal in die Ohren zu ziehen!
Tobi Stahl vergibt 7 von 10 Punkten