Die Franken BAXAXAXA gründeten sich bereits 1992 und verschwanden nach dem ersten Demo recht schnell wieder von der Bildfläche. Erst im Jahr 2017 fand man wieder zusammen und veröffentlicht mit „De Vermis Mysteriis“ den zweiten vollständigen Longplayer. Der mayhemesk anmutende Titel sollte nicht täuschen. BAXAXAXA verstehen sich zwar auf alten Black Metal aber selten der, der norwegischen Schule. Eher griechische Black Metal Einflüsse, alte Bathory oder frühe Master‘s Hammer sind hier als Orientierung zu sehen.

BAXAXAXA verstehen sich sehr gut darauf rohe, stampfende, simple und dennoch ansprechende Songs zu schreiben. Der Titeltrack beispielsweise mit seinem eindringenden Refrain ist hier ganz klar als Meisterstück zu benennen. Großartig muss man die Schlagzeugarbeit bezeichnen, kräftig, mit ordentlich Punch und abwechslungsreich. Auch der Sound der Scheibe ist sehr natürlich gehalten, atmet 80/90er Spirit und versprüht die bösen und beschwörenden Vibes der Musik. 

Es bleibt ein interessantes Album einer eigenständigen Band. Hier sehe ich noch viel Potenzial für weitere Veröffentlichungen. Gegenüber dem Debütalbum ist eine leichte Steigerung durchaus erkennbar. Weiter so, BAXAXAXA!

Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten

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