SKULL KORAPTOR
Titel: CHAOS STATION
Label: Ragnarök
Spieldauer: - Minuten
Das kleine, aber feine, vornehmlich auf hochklassigen Thrash Metal spezialisierte Underground-Label Ragnarök Records haut neben Hate (S.A.) gleich noch eine zweite Scheibe zu Jahresbeginn heraus. Auch hier setzt man auf Thrash Metal im weiteren Sinne, wenngleich auf diesem Debüt der Griechen Skull Koraptor – vorher gab es lediglich eine EP namens „Dead Ahead“ aus dem Jahre 2014 – auch viele Einflüsse aus dem traditionellen Heavy Metal und auch Speed Metal enthalten sind, so dass man eher von Power Thrash reden kann. Das Trio aus der Hauptstadt Athen vermengt dies jedenfalls zu einem knackigen Gebräu. So lässt der treibende Banger „Hatred“ als Opener mit seinen immer wieder eingestreuten Midtempo-Parts die Nackenmuskulatur schon einmal auf Betriebstemperatur kommen, damit diese auch bei Tracks wie dem schnellen „Blast It Out“, dem zwischen fetten Passagen und schnellen Parts wechselnden „Breaktrough“ und den beiden abschließenden, erneut flotten, aber immer wieder durch Tempovariationen aufgelockerten „Voices Of Despair“ und „Obsessed“ nicht zu Schaden kommt. Die raue Stimme von Giannis Savoglou passt übrigens bestens zur Mucke. Der Sound und das Artwork sind ordentlich ausgefallen, so dass auch Skull Koraptor das allgemein gute Niveau griechischer Bands weiter oben halten können. Den Silberling gibt es für schlanke 12 Euronen plus Porto direkt beim Label unter http://www.ragnroek-records.com
Ludwig Lücker vergibt keine Bewertung