Pretty Maids, Nordic Union und Avantasia Sänger und Workaholic RONNIE ATKINS hat in diesem Jahr so ganz nebenbei auch sein zweites starkes Soloalbum “Make It Count“ veröffentlicht. Wie im Falle des Debüts “One Shot“ lässt der umtriebige Däne erneut eine EP mit neu arrangierten Stücken des Albums folgen.

Während es bei “4 More Shots“ (2021) akustische Versionen zu hören gab, präsentiert “Symphomaniac“ wie Titel und Artwork es bereits verraten vier Albumtracks ins orchestral veredelte Gewand ohne Gitarren, aber mit jeder Menge Bombast gekleidet.

Dabei wird der gefühlvollen, mit leichter Melancholie versehenen Stimme Atkins´ genügend Raum zur Entfaltung gelassen. Auch das herannahende Weihnachtsfest und das Wissen um den Gesundheitszustand des Künstlers sorgen für eine intensive Atmosphäre und Gänsehautmomente.

Das gilt für den majestätisch-bombastischen Opener `Rising Tide´ und den grandiosen, eher ruhig startenden Titelsong mit seinem fulminanten Finale genauso wie für die fantastische, auf intensive Streicherklänge setzende Ballade `Let Love Lead The Way´ und die epische Hymne `Unsung Heroes´ zum Abschluss.

Am liebsten würde man statt des Kurzplayers einfach alle Tracks der Scheibe in diesen großartigen Versionen genießen.

Michael Gaspar vergibt 9 von 10 Punkten

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