JADED HEART
Titel: HEART ATTACK
Label: Massacre Records
Spieldauer: 49:27 Minuten
VÖ: 14. Oktober 2022
Vor zwei Jahren kam mit “Stand Your Ground” das 14. Album der Melodic Metaller von Jaded Heart in die Läden und war, dank dem Weglassen der Keyboards, ein Stück härter als die vorherigen Alben. Für “Heart Attack” ließ sich die Band vom Sound des 80er Jahre Metal inspirieren und möchte so natürlich wie möglich klingen. Deshalb wurde auf Drum Samples und den Einsatz von Computern verzichtet.
Für “Heart Attack” holten JADED HEART Sascha Gerstner und Rupert Keplinger an Board. Gerstner arbeitete am Song ´Right Now´ und Keplinger beim Titeltrack ´Heart Attack´, außerdem liefert Niklas Dahlin, Gitarrist der schwedischen Power Metal Band Insania, ein Gitarrensolo zum Song “Right Now”.
Mix und Mastering stammen von Manuel Cohnen von Parabol Audio und das Design des Covers stammt von Giannis Nakos von Remedy Art Design. Das Album erscheint als CD und LP sowie als digitale Ausgabe. Die CD, die uns vorliegt, hat eine Spieldauer von gut 49 Minuten, während die Vinyl nur 41 Minuten Musik liefert. Ob JADED HEART ihrem melodischen Stil Härte und Moderne verleihen kann, checken wir jetzt im Review.
Am 23. August erschien der Eröffnunsgstrack ´Blood Red Skies´ als Single und machte durch seinen heavy Sound richtig Bock auf “Heart Attack” – seht das Video hier. ´Sweet Sensation´ ledert weiter und bewegt sich zwischen Schwermetall und Hardrock, ebenso wie der Titelsong ´Heart Attack´, der mit seinem catchy Refrain im Kopf bleibt. ´Harvester Unknow´ kommt mit sattem Gitarrensound und macht Bock kräftig mitzurocken, ´Lady Spider´ ist der schnellste Song auf “Heart Attack” und glänzt besonders mit seinen schnellen Drums. ´Descent´ kommt auf eine Spielzeit von knapp über acht Minuten und ist ein nachdenklicher Song, übers Gefangensein im eigenen Kopf. Über den Hardrocker ´Remnants Of Before´ gehts zu ´Right Now´, bei dem Niklas Dahlin ein geiles Gitarrensolo hinlegt und auch Sascha Gerstner mit von der Partie ist. Das Lieder-Trio ´It’s About Time´, ´Bridges Are Burning´ sowie ´Midnight Stalker´ reihen sich in die Abteilung “Hard ´n´ Heavy” ein, lassen die Teufelshörner fliegen und schließen “Heart Attack” mit einem kräftigen Bums ab.
Mit “Heart Attack” liefern Jaded Heart einen schwermetallischen, fast 50minütigen Banger ab, der zum “Jubiläumsalbum” ein schönes Feuerwerk an ballernden Drums, breitbeinigem Gitarrensound und gewohnt starkem Gesang abbrennt. Das die Band verleiht “Heart Attack” eine rauere Note als den Vorgängeralben und das darf gerne so beibehalten werden, denn so machen Jaded Heart und ihre neue Platte noch eine Ecke mehr Spaß als der Vorgänger.
Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten