Ne Truppe aus Tasmanien von denen zwei der drei Musiker und Musikerinnen einen old school Iro tragen? Klingt doch schon mal ganz vielversprechend…

Und die Vorschusslorbeeren werden von IRONHAWK auch im weiteren Verlauf der Scheibe eingehalten. Die Truppe zockt eine feine Mischung aus Heavy/Speed Metal und Punk der meine verwöhnten Ohrmuscheln auf ordentliche Weise unterhält.

Tracks wie der speedige Opener ‘The Final Crusade‘, der treibende Thrasher ‘Signal To Oblivion‘, das Venom mäßige ‘Sanctimony‘, das pumpende ‘Dark Age‘, das nach einem ungewohnt ruhigen Einstieg zwischen schnellen und schleppenden Parts wechselnde ‘Escape From The Void‘, das „rödelige“ ‘Doomsday Rider‘ und das abschließende, von einem sägenden Riff dominierte ‘Ritual Warpath‘ sind jedenfalls gelungene Tracks, bei denen man sich entscheiden muss, ob man anfängt zu pogen oder wahlweise lieber die Bierbüches aufreisst.

Die punkig dominierte Mixtur zwischen Venom (Hail!) und Midnight gefällt mir ausgezeichnet, so dass ich Ängie Climax, Vyvyan Bästerd und Simön Slaughter, wahlweise auch IRONHAWK genannt, zu „Ritual Of The Warpath“ nur gratulieren kann. Wer auf genannte Bands steht, kommt hier wohl nicht umhin zuzugreifen.

Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten

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