Ins Leben gerufen von Mitgliedern Ahabs und In Mournings, stehen SVÄRD weder für Funeral Doom noch für technischen Death Metal. Vielmehr nimmt man sich Down vor und zerlegt die Band in ihre Einzelteile: tonnenschwere Riffs treffen auf psychotischen Gesang (gerne mal mit Windstein-Duktus: „The Burning Asylum“), hardcorige Grooves und psychedelischen Bar Blues. Allenthalben vernimmt man den schwülen Einfluss C.O.C.s. Doch merke: diese Suppe muss man mit der Muttermilch eingesogen haben, um sie authentisch wieder ausschwitzen zu können. Und dies ist im eher kühlen Schweden wie auch in hiesigen Gefilden nicht der Fall. Die Songs kommen vor lauter Angestrengtheit nicht auf den Punkt, wuchten vielmehr Granitblöcke umher, die nicht richtig behauen wurden. Da wird man schnell zum Sisyphos. Reichlich unausgegoren.

Patrick Müller vergibt 5 von 10 Punkten

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