SARTORI – DRAGON’S FIRE

SARTORI

Titel: DRAGON’S FIRE

Label: ROCKSHOTS RECORDS

Spieldauer: 30:30 Minuten

Mastermind und Namensgeber der neooklassischen, US-amerikanischen Power Metaller SARTORI ist der aus Italien stammende, aber in Brasilien geborene, Songwriter, Komponist und Gitarrist Andy Anderson Sartori. Das Debüt „Dragon’s Fire“ veröffentlicht der Saitenhexer gemeinsam mit seinen Mitstreitern Sänger Scott Board, Drummer Dino Castano und Rod Viquez am Bass.

SARTORI spielen gitarrenorientierten und rifflastigen Power Metal. Dieser ist zugleich melodisch, technisch und progressiv angehaucht und oldschool as fuck. Ebenso scheint stets die Vorliebe des “Maestro” für klassische, insbesondere Barockmusik durch. Diese drückt sich in vielen, heroischen, teilweise mehrstimmigen Vocals sowie ungewöhnlichen Gitarrenarrangements und -harmonien, welche meist in Quartetten und Duetten angelegt sind, aus.

Die schnellen Stücke sind auf ihre einnehmende Weise melodisch und eingängig und es wimmelt vor packenden Riffs und Hooks, schönen Harmonien und mitreißenden Gitarrensoli. Die Lyrics sind durch positive, manchmal gar spirituelle Vibes und Inhalte gekennzeichnet.

Bis auf das etwas hektische Instrumental ‚Castles Of Lost Souls‘ und ein kurzes Zwischenspiel sind sämtliche sieben knackigen, zwischen drei und vier Minuten langen, Songs als Anspieltipps geeignet. Besonders hervorheben kann man die Vorabsingle ‚Devil In Disguise‚, das (halb)balladeske ‚Through The Eyes Of My Soul‘ und den fulminanten Titelsong.

Insgesamt ein, zusammen mit der ebenfalls erdigen, alles andere als modernen, aber perfekt zur Mucke passenden Produktion, ein stimmiger Dreher, der Spaß macht und eine halbe Stunde voller Songs bietet, die neben ihren neoklassischen Riffs, Vocals und Soli ihre Wurzeln eindeutig in den 80ern haben.

Michael Gaspar vergibt 7,5 von 10 Punkten