SCEPTOR
Titel: RISE TO THE LIGHT
Label: PURE STEEL
Spieldauer: 46:37 Minuten
SCEPTOR’s Akzeptanz im Underground beruht auf dem bisher einzigen Longplayer der Band „Take Command!“ aus dem Jahre 2012. Nachdem man sich 2014 auch mal kurzzeitig zur Ruhe begab, hat sich die amerikanisch-deutsche Kollaboration wieder zusammen gefunden und haut heuer über Pure Steel ihren neuen und somit zweiten Longplayer raus.
Stilistisch hat sich glücklicherweise wenig geändert. Das deutsche musikalische Basement verbindet sich mit Trademarks des typischen U.S. Metals zu einem feurigen Konglomerat und die Truppe ballert aus vollen Rohren und drückt dabei das Gaspedal ordentlich durch.
Zu empfehlen sind definitiv der pumpende Up Tempo Banger ‘Crown Of Nails‘, das schnelle, aber dennoch melodische ‘The Curse Of Orlac‘, das melodische, treibende ‘Sovereign‘, das zwischen Speed und Mid Tempo wechselnde ‘Spartacus‘ und das mit abgehackten Riffing daher kommende ‘Powerhouse‘ mit seinen melodischen Vocals im Refrain.
Überhaupt muss man konstatieren, dass Bob Mitchel mit seinen an einen etwas höher gestimmten Udo erinnernden Vocals das Album enorm prägt. Da auch die Produktion, die irgendwie eine Mischung aus Tradition und Moderne einnimmt, ebenfalls passt, steht traditionsbewussten Metalheads hier bei ihrer Kaufabsicht nichts im Wege.
Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten